Die wichtigsten Versicherungen für Notfallsanitäter

Die wichtigsten Versicherungen für Notfallsanitäter

In diesem Beitrag geht es um die wichtigsten Versicherungen für Notfallsanitäter. Wenn du über das Thema Versicherungen nachdenkst, stellst du dir vielleicht eine der folgenden Fragen:

Welche Versicherungen sind für mich als NotSan wichtig und sinnvoll?

Jeder Mensch hat ein unterschiedliches Risikobewusstsein. Während zum Beispiel der Eine persönlich große Angst vor einem Unfall hat, sieht der Andere hier gar keine Gefahr.

Außerdem hat jeder Mensch natürlich unterschiedliche Risiken. Diese Risiken kann man grob in drei unterschiedliche Kategorien einteilen:

  • Existenzvernichtende Risiken: Hierunter fallen Risiken, die dich mit einer hohen Wahrscheinlichkeit finanziell ruinieren. Dazu gehört zum Beispiel der Verlust deiner Arbeitskraft oder ein teurer Schaden, den du jemand anderem zufügst.
  • Existenzbedrohende Risiken: Diese Risiken sind solche, welche dich finanziell nicht zwangsläufig ruinieren, die aber ein großes Loch in deinen Geldbeutel reißen und dich finanziell um Jahre zurückwerfen können. Hierzu gehört zum Beispiel ein teurer Rechtsstreit oder ein großer Schaden an deiner Wohnungseinrichtung.
  • Unbedeutende Risiken: Zu den unbedeutenden Risiken gehören solche, die zwar ärgerlich sind, die du aber in der Regel selbst bezahlen kannst. Das kann zum Beispiel die Zerstörung deines Smartphones sein oder eine Urlaubsreise, die du wegen einer Krankheit nicht antreten kannst.

Anhand deines persönliches Risikos (Beruf, Hobbies, Familiensituation etc.) und deiner persönlichen Risikowahrnehmung kannst du festlegen, welche Versicherungen für dich persönlich wichtig und sinnvoll sind und auf welche du verzichten kannst oder möchtest. Hierbei solltest du immer bei den größten Risiken beginnen und versuchen, diese ordentlich abzusichern.

Die folgenden Versicherungen solltest du auf jeden Fall auf dem Schirm haben, wenn du im Rettungsdienst dein Geld verdienst:

Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) für Notfallsanitäter

Als NotSan kannst du deine Arbeit nur dann uneingeschränkt machen, wenn dein Körper und deine Seele gut funktionieren. Die Faktoren, die die Arbeit im Rettungsdienst anstrengend machen, kennst du selbst am besten. Dazu gehören unter anderem der Schichtdienst, einseitige körperliche Belastungen oder psychisch belastende Einsätze.

Wenn du – aus welchem Grund auch immer – irgendwann nicht mehr in der Lage bist, deine Arbeit auszuüben, fällt dein Gehalt weg. Die staatliche Versorgung reicht dann nicht aus, um deinen Lebensstandard aufrechtzuerhalten.

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung zahlt dir monatlich eine Rente in der vereinbarten Höhe. Je früher du sie abschließt, umso günstiger und umfassender schützt sie dich! Alle Infos zur BU für NotSan findest du hier.

Unfallversicherung für NotSan

Wenn du durch einen Unfall berufsunfähig werden solltest, erhältst du Leistungen aus einer Berufsunfähigkeitsversicherung – wenn du (hoffentlich) eine hast. Doch zum Glück hat nicht jeder Unfall direkt eine Berufsunfähigkeit zur Folge.

Wenn du dich also schwer verletzt – egal ob im Dienst oder privat – kannst du wahrscheinlich eine Zeit lang nicht arbeiten, vielleicht sogar gar nicht mehr. Dann hast du Glück, wenn du eine leistungsstarke Unfallversicherung abgeschlossen hast.

Sie verschafft dir die finanziellen Möglichkeiten, dich voll auf deine Genesung zu konzentrieren. Unter anderem zahlt dir die Unfallversicherung eine Einmalzahlung (sog. Invaliditätsleistung) und – falls vereinbart – lebenslang eine monatliche Unfallrente. Alle Infos zur Unfallversicherung für Notfallsanitäter haben wir dir hier zusammengestellt.

Rechtsschutzversicherung für Notfallsanitäter

Im Rettungsdienst entstehen immer wieder brenzlige Situationen. Manchmal kommt es dann zu rechtlichen Konsequenzen aus verschiedensten Richtungen. So kannst du Probleme mit dem ÄLRD bekommen, weil du einen Patienten vielleicht nicht nach deinen lokalen SOPs sondern nach dem Pyramidenprozess behandelt hast. Oder du streitest dich mit deinem Arbeitgeber zum Beispiel wegen einer Eingruppierung oder der Bereitschaftszeit.

In jedem Fall möchtest du sicher einen Profi an deiner Seite haben, der sich für dich einsetzt. Dann ist es toll, wenn du eine leistungsstarke Rechtsschutzversicherung hast, mit deren Hilfe du dir einen guten Fachanwalt nehmen kannst. Alle Infos zur Rechtsschutzversicherung für NotSan findest du hier.

Berufshaftpflichtversicherung für NotSan

Als Notfallsanitäter machst du eine sehr verantwortungsvolle Arbeit und triffst jeden Tag Entscheidungen, die schwerwiegende Konsequenzen haben. Wenn dabei ein großer Schaden entsteht, schauen dein Arbeitgeber und sein Versicherer wahrscheinlich sehr genau hin. Kommen sie zu dem Schluss, dass du den Schaden fahrlässig oder grob fahrlässig verursacht hast, können sie einen kleinen oder größeren Teil des Schadenersatzes von dir zurück verlangen.

In diesem Fall bist du sehr gut beraten, wenn du eine leistungsstarke Berufshaftpflichtversicherung (BHV) für Notfallsanitäter hast. Sie stellt sich schützend vor dich und sorgt dafür, dass du keine Existenzängste haben musst.

Eine BHV ist für jeden Notfallsanitäter sinnvoll, ob er angestellt ist oder auf Honorarbasis tätig. Auf unserer Spezialseite zur BHV findest du alle Infos!

Privathaftpflicht für Notfallsanitäter

Von allen existenziellen Risiken kann man das Risiko eines Haftpflichtschadens am günstigsten und einfachsten absichern. Worauf solltest du als Notfallsanitäter dabei besonders achten?

Folgende Punkte sind für dich wichtig:

  •  ausreichende Deckungssumme (mindestens 20 Millionen Euro),
  • Ansprüche deines Arbeitgebers oder von Arbeitskollegen,
  • Schlüsselverlust von beruflichen Schlüsseln,
  • Strafrechtsbaustein, wenn du keine entsprechende Rechtsschutzversicherung hast.

Wenn du Fragen zur Privathaftpflichtpflichtversicherung für Notfallsanitäter hast, melde dich gerne bei uns.

Welcher Versicherer und Tarif ist für mich als NotSan der Richtige?

Grundsätzlich solltest du bei der Auswahl der richtigen Versicherungen immer beachten, dass sie auf deine Anforderungen im Rettungsdienst zugeschnitten ist. Dabei scheiden schon viele Tarife aus, die sinnvolle Leistungen für Rettungsdienstler nicht beinhalten.

Viele Leute denken, dass Versicherung gleich Versicherung ist, also die Unfallversicherung von Versicherer A ist genauso gut wie die Unfallversicherung von Versicherer Z. Dass das absolut nicht stimmt, offenbart sich häufig leider erst im Schadenfall. Dann ist man froh, wenn man den richtigen Versicherer ausgewählt hat und daher bessere Leistungen bekommt. Wir zeigen dir die richtigen Versicherungen für Notfallsanitäter!

Wer kann mich als Notfallsanitäter am besten beraten?

Versicherungen kann man heute überall recht einfach abschließen, egal ob bei einem gebundenen Versicherungsvermittler (der in der Regel nur Versicherungen eines bestimmten Versicherers anbietet) oder bei einem Versicherungsmakler (der aus verschiedenen Versicherern auswählen kann), in einem Büro vor Ort oder im Internet. Häufig wird gestritten, welche Anlaufstelle die bessere ist und wo man richtig aufgehoben ist.

Wichtig für dich ist, dass du eine auf dich und deine Anforderungen zugeschnittene Beratung bekommst und im Schadenfall einen professionellen Ansprechpartner hast.

Wir haben selbst langjährige Erfahrung im Rettungsdienst, sprechen deine Sprache und wissen, was für dich wichtig ist. Zudem bieten wir dir in jedem Bereich die leistungsstärksten Versicherungen für Notfallsanitäter an, da wir mit fast allen Versicherern zusammenarbeiten können.

Wenn du Fragen zu deinen bestehenden Verträgen hast oder deine wichtigsten Risiken ordentlich abgesichert haben möchtest, melde dich einfach jederzeit bei uns. Wir sind gerne für dich da!

Notfallsanitäter in Ketten

Mit (k)einem Bein im Knast: Rechtsschutzversicherung für Notfallsanitäter

In diesem Artikel geht es darum, wieso die Rechtsschutzversicherung für Notfallsanitäter nach der Gesetzesänderung besonders wichtig geworden ist.

Änderung des Notfallsanitätergesetzes

Mit der Änderung des Notfallsanitätergesetzes im Frühjahr 2021 haben Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter in Deutschland noch einmal mehr Kompetenzen erhalten. Seitdem dürfen sie auch vor Eintreffen des Notarztes an der Einsatzstelle bestimmte lebensrettende Maßnahmen treffen, ohne sich jedes Mal auf den rechtfertigenden Notstand gem. §34 Strafgesetzbuch (StGB) berufen zu müssen. Diese Entwicklung ist unbedingt zu begrüßen. Sie trägt der zunehmenden Professionalisierung des Berufsbildes Rechnung.

Konfliktpotenzial

Doch mit den neuen Kompetenzen geht auch eine deutlich höhere Verantwortung einher. Gleich aus mehreren Richtungen lauert zukünftig Konfliktpotenzial:

  • Kennen, Können, Beherrschen: Alle Ausbilder in der Bundeswehr kennen die drei unterschiedlichen Kompetenzstufen Kennen, Können und Beherrschen. Im §2a Nr. 1 des Notfallsanitätergesetzes (NotSanG) legt der Gesetzgeber fest, dass Notfallsanitäter solche Maßnahmen eigenverantwortlich durchführen dürfen, wenn sie diese erlernt haben und sie beherrschen. Der Gesetzgeber verlangt also für §2a-Maßnahmen die höchste Kompetenzstufe „Beherrschen“. Diese definiert der Duden als (souverän) zu handhaben verstehen. In der S1-Leitlinie „Prähospitales Atemwegsmanagement“ der AWMF aus 2019 wird empfohlen, die endotracheale Intubation nur dann anzuwenden, „wenn am Patienten mindestens 100 Intubationen zum Erlenen der Technik unter Aufsicht durchgeführt und dokumentiert sowie nachfolgend mindestens 10 ETI pro Jahr durchgeführt werden“ (siehe Link, Seite 24). Wenn also Notärzte die endotracheale Intubation erst ab 100 Intubationen zum Erlernen und 10 Intubationen pro Jahr zum In-Übung-Halten empfohlen wird, wie sollen dann NotSan Entlastungspunktionen oder ähnliches durchführen und dabei von Beherrschen sprechen?
  • Pyramidenprozess vs. lokale SOPs: Während die einen Notfallsanitäter von Grund auf den Pyramidenprozess lernen, lernen die anderen auf der Grundlage ihrer lokalen SOPs. Schwierig dürfte es dann werden, wenn ein Kollege entgegen der Weisung seines ärztlichen Leiters (SOP) nach Pyramidenprozess handelt und daraus dem Patienten ein Schaden entsteht. Wie ist dann die Rechtslage? Muss der Kollege dafür haften? Wie sieht es arbeitsrechtlich aus?
  • Müssen vs. dürfen: Und wie sieht es eigentlich aus, wenn ein NotSan eine Maßnahme, die er beherrscht, nicht durchführt?

Sicherheit geht vor

Erst mit der Zeit wird sich zeigen, wie die neuen Maßnahmen von Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern durchgeführt werden. Auch bleibt abzuwarten, wie sich Arbeitgeber, ärztliche Leiter und Gerichte dazu verhalten. Damit du nicht jeden Tag „mit einem Bein im Knast stehst“, solltest du eine leistungsstarke Rechtsschutzversicherung an deiner Seite haben. Die ermöglicht es dir, im Falle eines Falles einen versierten Fachanwalt zu engagieren und dein gutes Recht zu verteidigen.

Alles Wissenswerte dazu erfährst du auf unserer Seite zur Rechtsschutzversicherung für Rettungsdienstler. Wenn du Fragen hast, sprich uns jederzeit gerne an!

BU-Versicherung für NotSan-Azubis: 4 gute Gründe

In diesem Artikel geht es um die BU-Versicherung für NotSan-Azubis. Wenn du bald eine Ausbildung zum Notfallsanitäter beginnst oder dich bereits in der Ausbildung zum NotSan befindest, bist du wahrscheinlich noch recht jung und gesund und musst dir um deine eigene Gesundheit noch keine Gedanken machen. Doch wie im Dienst gilt auch bei den Finanzen das Sprichwort: Das Glück ist mit dem, der vorbereitet ist.

Daher haben wir für dich vier entscheidende Gründe zusammengestellt, wieso du lieber heute als morgen eine Berufsunfähigkeitsversicherung für dich abschließen solltest.

Grund Nr. 1: Je früher, desto günstiger

Je früher du eine BU-Versicherung für NotSan-Azubis abschließt, desto günstiger fallen die Versicherungsbeiträge aus. Besonders für NotSan-Azubis und junge Rettungsdienstler, die jeden Euro zweimal umdrehen müssen, gibt es hier günstige Tarife. Bei diesen speziellen Tarifen hast du ab dem ersten Tag den vollen Versicherungsschutz und bezahlst dafür in den ersten Jahren einen sehr günstigen Beitrag.

Grund Nr. 2: Gesundheitsprüfung in jungen Jahren einfacher

Um eine Berufsunfähigkeitsversicherung zu beantragen, musst du eine ganze Reihe an Gesundheitsfragen beantworten. Das funktioniert bei uns digital und ganz unkompliziert. Dabei werden Beschwerden, Krankheiten und Operationen der letzten Jahre abgefragt.

Mit diesen Gesundheitsfragen fragen wir dann bei unterschiedlichen Versicherern an, wer dir die besten Konditionen anbietet. Hattest du zum Beispiel schon einen Bandscheibenvorfall, möchte Versicherer A dir zwar eine Berufsunfähigkeitsversicherung anbieten, schließt jedoch Leistungen wegen deines Rückens darin aus. Versicherer B dagegen sagt, dass er deinen Rücken komplett in die BU-Versicherung einschließt, der Vertrag dafür aber 10 Euro mehr pro Monat kostet.

Es liegt auf der Hand: Je jünger und dementsprechend gesünder du bist, umso einfacher ist die Beantwortung der Gesundheitsfragen und umso günstigeren und umfassenderen Versicherungsschutz bekommst du deshalb.

Grund Nr. 3: Vertrag passt sich deinem Leben an

Eine BU-Versicherung schließt man in der Regel für sein gesamtes Arbeitsleben ab. Wenn Sie richtig beantragt wurde, gibt es später kaum einen Grund, sie zu kündigen oder zu wechseln.

Vielleicht kommt es dir mir 18, 20 oder 25 schwierig vor, einen Vertrag bis zur Rente abzuschließen. Das ist nur allzu verständlich!

Aus diesem Grund solltest du wissen, dass eine ordentliche Berufsunfähigkeitsversicherung sich deinem Leben sehr flexibel anpassen lässt. Ob du später eine Wohnung kaufst, eine Familie gründest, studieren gehst oder irgendwann nicht mehr im Rettungsdienst sondern woanders arbeitest: Deine BU-Versicherung kannst du in jeder Lebensphase deinen Bedürfnissen anpassen.

Grund Nr. 4: (NotSan-)Azubis haben oft keinen Anspruch auf Erwerbsminderungsrente

Dass junge Menschen erwerbsunfähig werden, ist zum Glück äußerst selten. Die wenigen, denen das passiert, stehen jedoch vor riesigen finanziellen Herausforderungen. Zwar bietet die gesetzliche Rentenversicherung grundsätzlich Leistungen für Erwerbsgeminderte an (etwa 36% des letzten Bruttogehaltes bei voller bzw. 18% bei halber Erwerbsminderung).

Das Problem für Auszubildende und Berufseinsteiger ist, dass man hierfür bereits 60 Monate, also fünf volle Jahre, in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt haben muss. Diejenigen Rettungsdienstler, die also direkt nach der Schule ihre NotSan-Ausbildung begonnen haben, müssen zunächst noch zwei Jahre nach der Ausbildung gearbeitet haben, bevor sie überhaupt Anspruch auf eine Erwerbsminderungsrente hätten.

Mit einer rechtzeitig abgeschlossenen Berufsunfähigkeitsversicherung besteht der volle Versicherungsschutz schon ab dem ersten Tag der Ausbildung, sodass du beruhigt und gut abgesichert deinen Dienst tun kannst.

Wenn du noch keine BU hast, Fragen zu deinem bestehenden Vertrag hast oder aufgrund besonderer Umstände (zum Beispiel Vorerkrankungen) spezielle Herausforderungen hast, dann melde Dich gerne bei uns!

Wir beraten dich individuell zur BU-Versicherung für NotSan-Azubis!

Mit dem Fahrrad zur Arbeit: 5 Tipps für Rettungsdienstler

Langsam aber sicher setzt sich der Frühling durch und nach einem langen Corona-Winter freuen sich viele von uns darauf, wieder mehr Zeit draußen zu verbringen. Was passt besser dazu, als den Weg zur Rettungswache mit dem Fahrrad zurückzulegen?

Damit ihr allzeit sicher zur Wache und wieder nach Hause kommt, haben wir dir in diesem Artikel ein paar sinnvolle und nützliche Tipps zusammengestellt.

Tipp Nr. 1: Helm

Wie du sicher aus eigener (Einsatz-)Erfahrung weißt, verringert ein gut sitzender Helm das Risiko von schweren Verletzungen deutlich. Ein ordentlicher Helm kostet ab etwa 50 Euro und macht sich im Falle eines Unfalls oder Sturzes vielfach bezahlt.

Tipp Nr. 2: Beleuchtung

Egal ob du 8- oder 12-Stunden-Dienste hast: Du bist früh morgens und (spät) abends auf dem Weg zum Dienst oder in den Feierabend, manchmal auch im Berufsverkehr. Mit einer leistungsstarken Fahrradbeleuchtung für vorne und hinten wirst du einerseits früh gesehen und siehst andererseits gut, wohin du fährst. Manche Lampen können per USB-Anschluss geladen werden, was für deine Zwecke praktisch ist. Für 30 Euro bekommst du ein solides Einsteigermodell, ab 50 Euro gibt es richtig gute Strahler.

Tipp Nr. 3: Fahrradschloss

Je wertvoller dein Fahrrad ist, umso besser solltest du es sichern und anschließen. Das machst du am besten mit einem für dich passenden Fahrradschloss. Je nach Fahrrad und Abstellort genügt es, den Rahmen mit einem festen Gegenstand (z.B. Fahrradständer, Geländer, Laternenpfahl) zu verbinden. Ist dein Rad überdurchschnittlich teuer, solltest du sicherheitshalber auch die Räder sichern, die man teilweise leicht abnehmen kann. Je nachdem, wie sicher es sein soll, brauchst du ein ausreichend langes und sicheres Fahrradschloss. Gute Modelle bekommst du ab etwa 30 Euro.

Vielleicht hast du auf der Rettungswache die Möglichkeit, dein Rad in eine Fahrzeughalle oder in einen anderen Bereich zu stellen, der nur Mitarbeitern zugänglich ist. Das erhöht die Sicherheit natürlich erheblich. Auch hier solltest du es aber vorsichtshalber anschließen, im Idealfall auch an einen festen Gegenstand.

Für den Fall, dass es doch mal gestohlen wird, kannst du dein Fahrrad über deine Hausratversicherung mitversichern. Hierbei solltest du als Rettungsdienstler darauf achten, dass keine Nachtzeitklausel gilt, sonst bekommst du bei einem Diebstahl z.B. während deines Nachtdienstes keine Entschädigung. Eine sehr gute Hausratversicherung kostet im Jahr etwa ab einem Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und sichert auch einen Diebstahl deines Rades sowie viele andere Sachen ab. Sprich uns bei Bedarf gerne an!

Tipp Nr. 4: Kleidung

Damit dein Weg zur Wache oder nach Hause auch mit dem Fahrrad möglichst angenehm ist, brauchst du die richtige Kleidung. Hierfür bietet es sich an, etwas Wechselwäsche sowie Wetterschutzkleidung (z.B. eine leichte Regenjacke oder einen Kälteschutz, lange und kurze Hose) an deinem Arbeitsplatz zu deponieren. So bist du gut gerüstet, auch wenn es morgens nach dem Nachtdienst mal überraschend regnen sollte.

Tipp Nr. 5: Unfallversicherung / BU

Ob eigener Fahrfehler, Fehler eines anderen Verkehrsteilnehmers oder Defekt am Fahrrad: Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen und umsichtiger Fahrweise kann dir ein Unfall passieren. Wenn du diesen Unfall auf dem direkten Weg zwischen deiner Arbeitsstelle und deiner Wohnung hast, dann ist es aller Wahrscheinlichkeit nach ein Wegeunfall und du erhältst Leistungen der Berufsgenossenschaft.

Mit einer eigenen Unfallversicherung hast du rund um die Uhr und weltweit Versicherungsschutz. Damit ist es egal, ob dir der Unfall auf dem direkten Weg zur Arbeit, auf dem Heimweg mit Umweg über den Supermarkt oder in deiner Freizeit passiert. Du bekommst die Leistungen, die du für dich vereinbart hast.

Sollte der Unfall so schwer ausfallen, dass du deiner Arbeit im Rettungsdienst nicht mehr nachgehen kannst, dann bist du auf der sicheren Seite, wenn du an eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)  gedacht hast.

Wenn du noch keine Unfallversicherung oder BU hast, melde dich gerne bei uns!