Strafrechtsschutz im Rettungsdienst und Notarztdienst

Vergehen und Verbrechen im Rettungsdienst und Notarztdienst

Im Rettungsdienst und in der Notfallmedizin stehst du oft unter enormem Druck, schnelle Entscheidungen zu treffen und Menschenleben zu retten. Dabei kann es leider auch passieren, dass – ob absichtlich oder unabsichtlich – rechtliche Grenzen überschritten werden. Ein unüberlegter Moment, eine impulsive Handlung, ein Fehler oder schlichtweg die bloße Anschuldigung können weitreichende Konsequenzen haben.

In diesem Artikel erfährst du, wo rechtlich der Unterschied zwischen einem Vergehen und einem Verbrechen liegt, welche Straftaten für Rettungskräfte relevant sind, und wie du dich schützen kannst – rechtlich, finanziell und beruflich.

Was ist der Unterschied zwischen Vergehen und Verbrechen?

Das deutsche Strafgesetzbuch (§ 12 StGB) unterscheidet zwischen zwei Arten von Straftaten: Vergehen und Verbrechen.

  • Vergehen sind Straftaten, die mit einer Mindeststrafe unter einem Jahr Freiheitsstrafe oder einer Geldstrafe geahndet werden. Sie gelten als weniger schwerwiegend, können aber dennoch erhebliche Konsequenzen für die Betroffenen haben.
  • Verbrechen sind Straftaten, bei denen die Mindeststrafe mindestens ein Jahr Freiheitsstrafe beträgt. Sie werden als besonders schwerwiegend eingestuft und ziehen entsprechend hohe Strafen sowie ein größeres öffentliches Interesse nach sich.

Den Gesetzestext findest du jederzeit aktuell im Internet.

Im Folgenden haben wir dir die gängigsten und wichtigsten Vergehen und Verbrechen aufgeführt und kurz erklärt, mit denen man im Rettungsdienst und Notarztdienst konfrontiert werden kann. Zusätzlich haben wir dir die entscheidenden Texte zu allen Straftaten verlinkt.

Vergehen im Rettungsdienst

§123 StGB – Hausfriedensbruch

  • Erläuterung: Das unbefugte Betreten oder Verweilen in Räumen oder auf Grundstücken.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 1 Jahr Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Eine Notärztin betritt eine Wohnung ohne Zustimmung der Bewohner, obwohl kein Notfall vorliegt. Dort wurde fälschlicherweise ein Patient gemeldet.

§132a StGB – Missbrauch von Titeln, Berufsbezeichnungen und Abzeichen

  • Erläuterung: Unbefugte Verwendung geschützter Titel oder Abzeichen.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 1 Jahr Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Rettungssanitäter gibt sich bei einem Einsatz gegenüber Angehörigen als Notarzt aus, um mehr Autorität auszustrahlen.

§142 StGB – Unerlaubtes Entfernen vom Unfallort (Fahrerflucht)

  • Erläuterung: Verlassen des Unfallorts, ohne die erforderlichen Maßnahmen zu treffen.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 3 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Eine Rettungswagenfahrerin verursacht einen Sachschaden an einem parkenden Auto und meldet den Vorfall nicht aus Angst, von ihrem Arbeitgeber Ärger zu bekommen.

§153 StGB – Falsche uneidliche Aussage

  • Erläuterung: Falschaussage vor Gericht ohne Eid.
  • Strafmaß: 3 Monate bis 5 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Notfallsanitäter sagt in einer Zeugenaussage vor Gericht absichtlich falsch aus, um seinen Kollegen zu schützen. Dieser hatte einen Einsatzbericht manipuliert.

§174c StGB – Sexueller Missbrauch unter Ausnutzung eines Betreuungsverhältnisses

  • Erläuterung: Sexuelle Handlungen gegenüber Schutzbefohlenen im Rahmen eines Betreuungsverhältnisses.
  • Strafmaß: 3 Monate bis 5 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Eine Rettungssanitäterin soll einen Patienten während des Transportes ins Krankenhaus geküsst haben, obwohl dieser bewusstlos war.

§182 StGB – Sexueller Missbrauch von Jugendlichen

  • Erläuterung: Sexuelle Handlungen mit Jugendlichen unter bestimmten Umständen.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 5 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Notfallsanitäter beginnt eine private Beziehung mit einer 16-jährigen Patientin, die er mehrfach behandelt hat.

§184i StGB – Sexuelle Belästigung

  • Erläuterung: Ungewollte sexuelle Handlungen oder Übergriffe.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 2 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Notfallsanitäter macht mehrfach anzügliche Bemerkungen gegenüber einer Kollegin und wird schließlich von ihr angezeigt.

§185 StGB – Beleidigung

  • Erläuterung: Ehrverletzende Aussagen oder Gesten.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 2 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Eine Notärztin beleidigt einen aggressiven Patienten verbal, um dessen Verhalten zu deeskalieren. Der Patient erstattet daraufhin Anzeige.

§201a StGB – Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen

  • Erläuterung: Verbot der unbefugten Aufnahme oder Verbreitung von Bildern.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 2 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Notfallsanitäter fotografiert eine Unfallstelle, an der auch Verletzte sichtbar sind, und teilt das Bild in einer WhatsApp-Gruppe.

§203 StGB – Verletzung von Privatgeheimnissen

  • Erläuterung: Weitergabe oder Offenlegung vertraulicher Informationen.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 1 Jahr Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Eine Rettungssanitäterin spricht im Freundeskreis über die medizinische Diagnose eines allseits bekannten Patienten.

§216 StGB – Tötung auf Verlangen

  • Erläuterung: Die vorsätzliche Tötung eines Menschen auf dessen ausdrückliches und ernsthaftes Verlangen.
  • Strafmaß: 6 Monate bis 5 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Notarzt verabreicht einem todkranken Patienten absichtlich eine tödliche Medikamentendosis, weil der Patient ihn ausdrücklich darum bittet, sein Leiden zu beenden. Solche Handlungen sind strafbar, auch wenn sie aus Mitgefühl erfolgen.

§221 StGB – Aussetzung

  • Erläuterung: Einen Menschen in eine hilflose Lage bringen oder in einer solchen belassen, wodurch Lebensgefahr oder schwere Gesundheitsschäden entstehen können.
  • Strafmaß: 3 Monate bis 10 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Notfallsanitäter lässt einen stark alkoholisierten Patienten an einer abgelegenen Stelle zurück, weil der Patient sich geweigert hat, sich ins Krankenhaus fahren zu lassen.

§222 StGB – Fahrlässige Tötung

  • Erläuterung: Verursachung des Todes eines Menschen durch Fahrlässigkeit.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 5 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Eine Notfallsanitäterin überdosiert aus Versehen ein Medikament, was zum Tod des Patienten führt. Obwohl keine Absicht dahintersteckt, hätte die Situation durch Sorgfalt vermieden werden können.

§223 StGB – Körperverletzung

  • Erläuterung: Verursachung von körperlichem Schmerz oder gesundheitlichem Schaden bei einer anderen Person.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 5 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Rettungssanitäter fixiert einen Patienten mit übermäßiger Gewalt, wodurch der Patient Prellungen und Blutergüsse erleidet.

§224 StGB – Gefährliche Körperverletzung

  • Erläuterung: Körperverletzung unter Einsatz gefährlicher Mittel, z. B. Waffen, Gifte oder unter Ausnutzung einer hilflosen Lage des Opfers.
  • Strafmaß: 6 Monate bis 10 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Eine Notärztin spritzt einem Patienten ein Medikament, obwohl sie weiß, dass der Patient darauf allergisch reagiert, und gefährdet damit seine Gesundheit schwer.

§229 StGB – Fahrlässige Körperverletzung

  • Erläuterung: Verursachung von körperlichen Schäden durch Fahrlässigkeit.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 3 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Rettungssanitäter lässt bei der Umlagerung eines Patienten die Trage kippen, wodurch der Patient stürzt und sich verletzt.

§239 StGB – Freiheitsberaubung

  • Erläuterung: Einschränkung der Bewegungsfreiheit einer Person.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 5 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Notfallsanitäter ignoriert den ausdrücklichen Wunsch eines ansprechbaren Patienten, nicht ins Krankenhaus transportiert zu werden. Er hält ihn gegen seinen Willen im Rettungswagen fest.

§242 StGB – Diebstahl

  • Erläuterung: Wegnahme fremder beweglicher Sachen mit Bereicherungsabsicht.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 5 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Notfallsanitäter nimmt während eines Einsatzes die Geldbörse eines bewusstlosen Patienten an sich und übergibt sie nicht an die Kollegen in der Klinik.

§243 StGB – Besonders schwerer Fall des Diebstahls

  • Erläuterung: Diebstahl unter erschwerenden Umständen, z. B. Einbruch oder gewerbsmäßige Absicht.
  • Strafmaß: 3 Monate bis 10 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Eine Rettungssanitäterin durchsucht verschlossene Schubladen in der Wohnung eines Patienten und entwendet Schmuck.

§267 StGB – Urkundenfälschung

  • Erläuterung: Fälschung oder Verfälschung von Urkunden zur Täuschung.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 5 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Einsatzbericht wird nachträglich manipuliert, um einen Behandlungsfehler zu vertuschen.

§303 StGB – Sachbeschädigung

  • Erläuterung: Beschädigung oder Zerstörung fremder Sachen.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 2 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Rettungssanitäter tritt eine Tür ein, hinter der eine hilflose Person gemeldet war.

§315c StGB – Gefährdung des Straßenverkehrs

  • Erläuterung: Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer durch grob verkehrswidriges Verhalten.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 5 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Rettungssanitäter fährt bei Rot über eine Kreuzung, ohne auf andere Verkehrsteilnehmer zu achten, und verursacht beinahe einen Unfall.

§323c StGB – Unterlassene Hilfeleistung

  • Erläuterung: Nichtleisten von Hilfe in einer Notlage.
  • Strafmaß: Geldstrafe bis 1 Jahr Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Eine Notärztin verweigert Erste Hilfe bei einem Unfall, weil sie sich nicht im Dienst befindet, obwohl sie dazu verpflichtet wäre.

Verbrechen im Rettungsdienst

§154 StGB – Meineid

  • Erläuterung: Falsche Aussage vor Gericht unter Eid.
  • Strafmaß: mindestens 1 Jahr Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Notfallsanitäter gibt absichtlich eine falsche Aussage zu einem Einsatz, um seinen Kollegen zu schützen. Er tut dies unter Eid.

§176 StGB – Sexueller Missbrauch von Kindern

  • Erläuterung: Sexuelle Handlungen an oder mit Kindern unter 14 Jahren.
  • Strafmaß: mindestens 1 Jahr Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Rettungssanitäter soll während eines Einsatzes ein verletztes Kind missbraucht haben.

§177 StGB – Sexueller Übergriff, sexuelle Nötigung, Vergewaltigung

  • Erläuterung: Erzwingen von sexuellen Handlungen gegen den Willen der betroffenen Person.
  • Strafmaß: 1 Jahr bis 5 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Notarzt soll eine bewusstseinsgetrübte Patientin während des Transportes zu sexuellen Handlungen gezwungen haben.

§212 StGB – Totschlag

  • Erläuterung: Tötung eines Menschen ohne Mordmerkmale.
  • Strafmaß: mindestens 5 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Notarzt tötet einen Patienten vorsätzlich durch eine Überdosis, weil er den Eindruck hat, der Patient könne nicht mehr gerettet werden.

§213 StGB – Minder schwerer Fall des Totschlags

  • Erläuterung: Totschlag unter mildernden Umständen, z. B. bei Provokation durch das Opfer.
  • Strafmaß: 1 Jahr bis 10 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Rettungssanitäter wird von einem aggressiven Patienten angegriffen und tötet ihn im Affekt.

§227 StGB – Körperverletzung mit Todesfolge

  • Erläuterung: Körperverletzung, die unbeabsichtigt zum Tod des Opfers führt.
  • Strafmaß: mindestens 3 Jahre bis 15 Jahre Freiheitsstrafe.
  • Beispiel: Ein Notfallsanitäter verabreicht einem Patienten ein falsches Medikament, was unbeabsichtigt dessen Tod zur Folge hat.

Einschränkungen bei der Absicherung durch Rechtsschutzversicherungen

Zu viele Rettungskräfte haben gar keine Rechtschutzversicherung. Die anderen verlassen sich darauf, dass ihr Vertrag sie im Ernstfall schützt. Doch hier gibt es entscheidende Einschränkungen:

  1. Vergehen sind machmal abgesichert: Die meisten Rechtsschutzversicherungen leisten beim Vorwurf von Straftaten gar nicht. Wenn ein Strafrechtsbaustein enthalten ist, deckt er in der Regel Vorwürfe von Vergehen wie fahrlässige Körperverletzung oder Beleidigung ab.
  2. Bei Verbrechen meist kein Versicherungsschutz: Beim Vorwurf eines Verbrechens besteht bei den meisten Versicherern kein Schutz, unabhängig davon, ob du schuldig bist oder nicht. Der bloße Vorwurf reicht aus, um den Versicherungsschutz auszuschließen.
  3. Spezialisierte Anbieter: Einige wenige Versicherer, mit denen wir eng zusammenarbeiten, bieten Schutz auch bei Verbrechen. Diese Tarife sind für Rettungskräfte besonders sinnvoll.

Gefahr des Verlusts der Berufsurkunde oder Approbation

Neben den strafrechtlichen Konsequenzen steht bei Rettungskräften und Ärzten immer auch die berufliche Existenz auf dem Spiel. Im Falle einer strafrechtlichen Verurteilung oder auch nur eines schwerwiegenden Verdachts droht der Entzug der Berufsurkunde bei Notfallsanitätern und Rettungsassistenten bzw. der Verlust der Approbation bei Ärzten. Dies kann sowohl durch die zuständige Behörde als auch durch die Landesärztekammer oder andere Aufsichtsstellen eingeleitet werden.

Eine gute Verteidigung muss daher sicherstellen, dass nicht nur strafrechtlich, sondern auch berufsrechtlich schnell und umfassend gehandelt wird. Oft können rechtzeitig eingereichte Stellungnahmen und präventive Maßnahmen verhindern, dass die zuständigen Stellen eine Entscheidung zum Nachteil der betroffenen Person treffen. Hier kommt es darauf an, nicht nur die strafrechtliche Seite im Blick zu behalten, sondern auch die beruflichen Konsequenzen frühzeitig und mit der gleichen Sorgfalt abzuwehren.

Wie kannst du dich schützen?

  1. Rechtsschutzversicherung: Wähle eine Versicherung, die einen leistungsstarken Strafrechtsbaustein umfasst, der wenn möglich den Vorwurf von Vergehen und Verbrechen umfasst.
  2. Berufshaftpflichtversicherung: Schützt dich vor zivilrechtlichen Forderungen wie zum Beispiel Schadensersatz oder einem Regress deines Arbeitgebers.
  3. Dokumentation: Sorgfältige und vollständige Dokumentation schützt dich vor Falschvorwürfen.
  4. Weiterbildung: Schulungen zu medizinrechtlichen Themen helfen, rechtliche Risiken zu erkennen.
  5. Anwaltliche Beratung: Bei rechtlichen Fragen hilft ein spezialisierter Anwalt. Wir arbeiten bundesweit mit einigen Top-Experten zusammen.

Fazit

Ob Vergehen oder Verbrechen – rechtliche Vorwürfe können schwerwiegende Konsequenzen haben. Mit der richtigen Absicherung und Vorsorge kannst du dich schützen und deinen Fokus auf das Wesentliche legen: das Retten von Menschenleben. Melde dich bei uns, um sicherzustellen, dass du umfassend abgesichert bist!

Unfallversicherung für Notfallsanitäter und Rettungssanitäter

Unfallversicherung für Rettungskräfte: Damit du selbst im Notfall sicher bist

Als RettungssanitäterIn oder NotfallsanitäterIn bist du täglich Gefahren ausgesetzt, die in vielen anderen Berufen kaum vorstellbar sind. Ob in riskanten Rettungssituationen, beim Transport schwerer Patienten oder bei Unfällen auf dem Weg zum Einsatzort – dein Beruf verlangt dir viel ab. Eine Unfallversicherung bietet dir hier wertvolle Unterstützung und schützt dich und deine Familie, falls du nach einem Unfall auf Dauer oder für längere Zeit ausfällst. Hier erfährst du, warum die Unfallversicherung gerade für dich als Rettungskraft so wichtig ist und was sie dir bietet.

Warum ist eine Unfallversicherung für Rettungskräfte unverzichtbar?

  1. Berufliche Gefahren und Risiken
    Ob auf unübersichtlichen Straßen, im unwegsamen Gelände oder in hektischen Notfällen: Deine Arbeit erfordert Einsatz in allen möglichen Situationen, die Gefahren für deine körperliche Sicherheit bergen. Der Umgang mit verletzten, möglicherweise panischen Menschen oder das Tragen schwerer Ausrüstung kann zu Unfällen führen, die dauerhafte Folgen haben. Eine Unfallversicherung hilft dir, die finanziellen Folgen eines solchen Unfalls abzufedern.
  2. Absicherung bei bleibenden Schäden
    Ein einziger Unfall kann dazu führen, dass du nicht mehr in deinem Beruf arbeiten kannst oder im Alltag Unterstützung benötigst. Die Unfallversicherung springt hier ein und bietet dir finanzielle Unterstützung – sei es für medizinische Behandlungen, Rehabilitation oder einen möglichen Umbau deines Zuhauses, falls eine dauerhafte Einschränkung vorliegt.
  3. Alternative für diejenigen ohne Berufsunfähigkeitsversicherung
    Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist eine wichtige Absicherung, doch nicht jeder kann sie bekommen oder sich leisten. Wenn Vorerkrankungen oder andere Faktoren den Abschluss einer BU unmöglich machen oder die Beiträge einfach zu hoch sind, kann die Unfallversicherung eine wertvolle Alternative sein. Sie greift in vielen Fällen genau dort, wo die BU gebraucht würde, und bietet dir und deiner Familie finanzielle Unterstützung, falls du durch einen Unfall eingeschränkt oder dauerhaft beeinträchtigt wirst. So hast du zumindest im Falle eines Unfalls eine Absicherung, die dir und deinen Angehörigen finanzielle Stabilität ermöglicht.
  4. Schutz bei Unfällen im privaten Umfeld
    Die Unfallversicherung greift nicht nur bei Arbeitsunfällen, sondern auch im privaten Bereich. Ein Freizeitunfall kann ebenfalls schwere Folgen haben, und auch hier steht dir die Unfallversicherung zur Seite. Dies ist besonders wichtig, da gesetzliche Unfallversicherungen oft nur Unfälle während der Arbeit oder auf dem Weg dorthin abdecken.
  5. Finanzielle Unterstützung für die Familie
    Falls du durch einen Unfall schwer verletzt wirst und ausfällst, steht deine Familie möglicherweise vor großen finanziellen Herausforderungen. Eine Unfallversicherung sichert deine Angehörigen in diesem Fall ab und gibt ihnen die finanzielle Unterstützung, die sie benötigen.

Was leistet eine Unfallversicherung für Rettungssanitäter und Notfallsanitäter?

  1. Kapitalzahlung bei dauerhafter Beeinträchtigung:
    Im Falle einer bleibenden Invalidität zahlt dir die Unfallversicherung eine einmalige Kapitalzahlung aus, die sich nach dem Grad der Invalidität richtet. Diese finanzielle Unterstützung kann genutzt werden, um deinen Lebensstandard zu sichern, deine medizinische Versorgung zu verbessern oder Umbauten an deinem Zuhause vorzunehmen.
  2. Unfallrente:
    Bei schwerwiegenden Verletzungen, die zu einer dauerhaften Erwerbsminderung führen, bietet die Unfallversicherung eine Unfallrente. Diese regelmäßige Zahlung sorgt dafür, dass du und deine Familie langfristig abgesichert seid.
  3. Sofortige finanzielle Unterstützung nach dem Unfall:
    Direkt nach einem Unfall werden bestimmte Kosten notwendig, wie etwa Krankenhausaufenthalte, spezielle Medikamente oder kurzfristige Anpassungen in deinem Wohnumfeld. Die Unfallversicherung bietet hier eine schnelle finanzielle Unterstützung, um die ersten Belastungen nach einem Unfall zu mindern.
  4. Kosmetische Operationen:
    Falls ein Unfall bleibende Narben oder andere kosmetische Schäden verursacht, übernimmt die Unfallversicherung in vielen Fällen die Kosten für entsprechende Operationen. Das kann entscheidend für dein Wohlbefinden und Selbstbewusstsein sein.

Typische Missverständnisse über die Unfallversicherung

  • „Die gesetzliche Unfallversicherung reicht doch.“
    Die gesetzliche Unfallversicherung deckt nur Unfälle ab, die während der Arbeit oder auf dem Arbeitsweg geschehen. Freizeitunfälle – die den größten Teil der Unfallzahlen ausmachen – bleiben außen vor. Die private Unfallversicherung schließt diese Lücke und sichert dich rund um die Uhr ab.
  • „Ich habe doch eine Berufsunfähigkeitsversicherung.“
    Eine Berufsunfähigkeitsversicherung deckt eine dauerhafte Unfähigkeit, den Beruf auszuüben, ab – jedoch nicht die direkten Kosten und Folgen eines Unfalls. Die Unfallversicherung ist hier eine sinnvolle Ergänzung, da sie dir auch in anderen Lebenslagen schnelle finanzielle Unterstützung bietet.
  • „Unfälle passieren mir doch nicht.“
    Auch die erfahrensten Rettungskräfte sind nicht vor Unfällen gefeit. Gerade die gewohnte Routine im Beruf kann das Risiko manchmal sogar erhöhen. Die Unfallversicherung gibt dir die Sicherheit, dass du nicht allein dastehst, falls doch einmal etwas passiert.

Vorteile der Unfallversicherung: Dein umfassender Schutz in jeder Situation

  1. Rund-um-die-Uhr-Abdeckung:
    Mit einer privaten Unfallversicherung bist du nicht nur im Dienst, sondern auch in deiner Freizeit abgesichert. Egal, ob du beim Sport, im Haushalt oder in der Natur unterwegs bist – die Versicherung schützt dich zu jeder Zeit.
  2. Unkomplizierte Hilfe im Ernstfall:
    Die Unfallversicherung bietet schnelle finanzielle Hilfe, ohne dass du dich um lange bürokratische Abläufe kümmern musst. Im Ernstfall erhältst du die Unterstützung, die du brauchst, ohne dich in komplizierte Prozesse zu verstricken.
  3. Individuelle Anpassung an deinen Beruf:
    Es gibt spezielle Tarife und Leistungen, die auf die besonderen Anforderungen und Risiken deines Berufs als Rettungskraft zugeschnitten sind. So erhältst du einen Schutz, der exakt zu dir passt und deine täglichen Risiken berücksichtigt.
  4. Finanzielle Absicherung für dich und deine Familie:
    Ein Unfall kann weitreichende finanzielle Auswirkungen haben. Die Unfallversicherung hilft dir, deinen Lebensstandard zu sichern, und schützt deine Familie vor den finanziellen Folgen eines schweren Unfalls.

Welche weiteren Versicherungen sind sinnvoll für Rettungskräfte?

Neben der Unfallversicherung gibt es weitere Versicherungen, die dir und deiner Familie zusätzliche Sicherheit bieten und sich optimal ergänzen:

  • Berufsunfähigkeitsversicherung (BU):
    Diese Versicherung sichert dir dein Einkommen, falls du aufgrund eines Unfalls oder einer Erkrankung dauerhaft nicht mehr arbeiten kannst. Sie stellt eine ideale Ergänzung zur Unfallversicherung dar, besonders da Unfälle nur einen Teil der Ursachen für Berufsunfähigkeit darstellen.
  • Rechtsschutzversicherung:
    In deinem Beruf kann es zu Situationen kommen, die rechtliche Unterstützung erfordern. Eine Rechtsschutzversicherung hilft dir dabei, dich im Ernstfall professionell vertreten zu lassen, z. B. bei Streitigkeiten im Arbeitsrecht oder wenn rechtliche Fragen im Zusammenhang mit Einsätzen auftauchen.
  • Haftpflichtversicherung:
    Eine private Haftpflichtversicherung ist für jeden sinnvoll und schützt dich vor Ansprüchen Dritter, falls du im privaten Bereich unabsichtlich Schäden verursachst. Sie ergänzt die Absicherung, die du im Beruf hast, und sorgt für einen umfassenden Schutz in allen Lebensbereichen.
  • Berufshaftpflichtversicherung:
    Diese Versicherung ist speziell auf die Risiken im Dienst ausgelegt. Falls es während eines Einsatzes zu einem Missgeschick kommt, deckt die Berufshaftpflichtversicherung mögliche Schadensersatzansprüche ab und schützt so deine finanzielle Sicherheit.
  • Betriebliche Altersvorsorge:
    Gerade im Rettungsdienst ist es sinnvoll, frühzeitig an eine zusätzliche Altersvorsorge zu denken. Mit einer betrieblichen Altersvorsorge sicherst du dir zusätzliche finanzielle Unterstützung im Ruhestand und kannst oft von Arbeitgeberzuschüssen profitieren.

Warum du dich bei der Wahl der Unfallversicherung beraten lassen solltest

Die richtige Unfallversicherung zu finden, ist nicht immer einfach. Die Tarife und Leistungen variieren stark, und nicht jede Versicherung passt zu den speziellen Anforderungen deines Berufs. Als Versicherungsmakler, der sich auf Rettungsdienstpersonal spezialisiert hat, kennen wir die Risiken und Herausforderungen, mit denen du täglich konfrontiert bist. Gemeinsam können wir herausfinden, welcher Tarif am besten zu dir passt und wie du eine Absicherung erhältst, die deinen Bedürfnissen entspricht.

Zusätzlich beraten wir dich gern zu weiteren Versicherungen, die deine finanzielle Sicherheit gewährleisten. Wir prüfen deine persönliche Situation und zeigen dir, welche Versicherungen für dich wichtig sind – und welche du vielleicht gar nicht benötigst. So bekommst du eine maßgeschneiderte Absicherung, die genau zu dir passt.

Mit der passenden Unfallversicherung bist du auf der sicheren Seite, egal, was passiert. Du kannst dich auf deinen Job konzentrieren und Menschenleben retten, ohne dir Sorgen über die finanziellen Folgen eines möglichen Unfalls zu machen. Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass du gut abgesichert bist – für deinen Beruf und darüber hinaus.

Rechtsschutzversicherung für Notfallsanitäterinnen und Rettungssanitäter

Rechtsschutzversicherung für Rettungsdienstler: Weil du weißt, wie wichtig Schutz im Ernstfall ist

Als Rettungssanitäter oder Notfallsanitäter erlebst du in deinem Alltag Situationen, die nicht nur körperlich und emotional herausfordernd sind, sondern dich auch rechtlich fordern können. Ein Notfalleinsatz verläuft nicht immer problemlos, und manchmal sind Missverständnisse, falsche Anschuldigungen oder gar rechtliche Auseinandersetzungen vorprogrammiert. Genau hier kommt die Rechtsschutzversicherung ins Spiel – ein Schutzschild, das dir im Ernstfall den Rücken freihält und dir hilft, dich auf das Wesentliche zu konzentrieren: Menschenleben zu retten.

Warum ist eine Rechtsschutzversicherung für Rettungsdienstler unverzichtbar?

  1. Berufliche Risiken im Rettungsdienst
    Deine Arbeit bringt enorme Verantwortung mit sich. Auch wenn du alle Abläufe und Vorschriften korrekt befolgst, kann es zu rechtlichen Konflikten kommen. Stell dir vor, du wirst nach einem Einsatz in einen Rechtsstreit verwickelt – vielleicht wegen einer angeblichen Fehlerbehandlung oder unklaren Zuständigkeiten. Solche Situationen sind zwar selten, aber wenn sie eintreten, sind sie umso belastender. Genau für diese Fälle brauchst du rechtlichen Rückhalt, und die Rechtsschutzversicherung bietet dir genau das.
  2. Zunehmende rechtliche Absicherung nötig
    Das Bewusstsein für Patientenrechte nimmt zu, und daher kann es sein, dass Angehörige oder Patienten selbst rechtliche Schritte ergreifen. Gerade in kritischen Situationen, in denen schnelle Entscheidungen notwendig sind, lassen sich Konflikte nicht immer vermeiden. Die Rechtsschutzversicherung hilft dir dabei, deine Interessen zu vertreten und unterstützt dich, falls es zu einer gerichtlichen Auseinandersetzung kommen sollte.
  3. Vielfältige Unterstützung für deinen Beruf und Alltag
    Ein zusätzlicher Vorteil der Rechtsschutzversicherung ist, dass sie nicht nur bei beruflichen Auseinandersetzungen greift. Auch im privaten Bereich – z. B. bei Vertragsstreitigkeiten oder Mietangelegenheiten – steht sie dir zur Seite. Damit bist du rundum abgesichert, und auch deine Familie profitiert oft von diesem Schutz.

Was leistet eine Rechtsschutzversicherung für Rettungsdienstkräfte?

  1. Arbeitsrechtsschutz: Wenn es zu Auseinandersetzungen mit deinem Arbeitgeber kommt, zum Beispiel wegen Abmahnungen oder unklaren Arbeitszeiten, deckt die Rechtsschutzversicherung die Kosten für Rechtsberatung und bei Bedarf einen Anwalt ab. Besonders im Rettungsdienst können Arbeitszeiten, Einsatzorte oder Dienstpläne eine Vielzahl von Konflikten auslösen.
  2. Strafrechtsschutz: Auch wenn du als Notfallsanitäter oder Rettungssanitäter alle Maßnahmen nach besten Wissen und Gewissen durchführst, kann es in seltenen Fällen zu einer Anzeige kommen, z. B. wegen vermeintlicher fahrlässiger Körperverletzung. Eine Rechtsschutzversicherung schützt dich hier und übernimmt die Kosten für die Verteidigung.
  3. Verkehrsrechtsschutz: Du bist regelmäßig mit dem Einsatzfahrzeug unterwegs, oft auch unter Stress und Zeitdruck. Kommt es zu Unfällen oder Verkehrsstreitigkeiten, steht die Rechtsschutzversicherung hinter dir und übernimmt die Kosten für die juristische Abwicklung, falls es zum Beispiel zu einer Anzeige gegen dich kommt.
  4. Privatrechtsschutz: Deine Rechtsschutzversicherung schützt dich auch im privaten Bereich, sei es bei einem Streit mit einem Online-Händler, in Mietfragen oder in anderen Vertragsangelegenheiten.

Typische Missverständnisse über die Rechtsschutzversicherung

  • „Ich brauche das doch nicht.“
    Viele Rettungsdienstler glauben, dass sie niemals in eine rechtliche Auseinandersetzung verwickelt werden. Doch im Ernstfall kann es schnell gehen, und ohne Absicherung stehst du oft allein da. Rechtliche Streitigkeiten können teuer sein, und eine gute Rechtsschutzversicherung schützt dich hier vor hohen Kosten.
  • „Meine Versicherung zahlt das doch sicher auch.“
    Einige denken, dass Haftpflicht- oder andere Versicherungen auch für rechtliche Kosten aufkommen. Doch oft ist das nicht der Fall. Die Rechtsschutzversicherung ist speziell darauf ausgelegt, Anwalts- und Gerichtskosten zu übernehmen – ein Service, den andere Versicherungen nicht abdecken.
  • „Ich kann mir das nicht leisten.“
    Die Kosten einer Rechtsschutzversicherung sind meist geringer als die potenziellen Kosten eines einzigen Rechtsstreits. Es gibt außerdem oft spezielle Tarife für Rettungsdienstpersonal, die erschwinglich sind und genau auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind.

Vorteile der Rechtsschutzversicherung: Deine Absicherung in jeder Lebenslage

  1. Sicherheit und Gelassenheit im Alltag: Ein Rechtsstreit kann Stress verursachen, der deinen Arbeitsalltag stark beeinflusst. Die Versicherung gibt dir Gelassenheit, denn du weißt, dass du bei rechtlichen Problemen unterstützt wirst.
  2. Günstige Beiträge für Rettungsdienstler: Wir haben spezielle Tarife für Notfallsanitäter und Rettungssanitäter im Angebot. Diese Tarife berücksichtigen die besonderen Anforderungen und Risiken deines Berufs, sodass du umfassend und kostengünstig abgesichert bist.
  3. Breite Abdeckung: Die meisten Rechtsschutzversicherungen für Rettungsdienstkräfte beinhalten sowohl beruflichen als auch privaten Schutz, Verkehrsrechtsschutz und Beratungen. Damit bist du umfassend gegen Streitigkeiten abgesichert.
  4. Schnelle Hilfe im Ernstfall: Sobald ein rechtliches Problem auftaucht, bist du nicht allein. Die Versicherung bietet dir Zugang zu einem Netzwerk aus erfahrenen Anwälten und Juristen, die sich mit den Besonderheiten des Rettungsdienstes auskennen und schnell und effizient helfen können.

Welche weiteren Versicherungen sind sinnvoll für Rettungsdienstkräfte?

Neben der Rechtsschutzversicherung gibt es einige weitere Versicherungen, die für dich als Rettungsdienstler besonders empfehlenswert sind:

  • Berufsunfähigkeitsversicherung (BU): Dein Job ist körperlich fordernd und birgt ein erhöhtes Risiko, dass du aus gesundheitlichen Gründen irgendwann nicht mehr arbeiten kannst. Eine BU sichert dein Einkommen ab, falls du berufsunfähig wirst. Weitere Informationen findest du hier.
  • Unfallversicherung: Einsätze sind oft unvorhersehbar und können gefährliche Situationen beinhalten. Eine Unfallversicherung bietet dir und deiner Familie Schutz, wenn es zu einem Unfall mit bleibenden Schäden kommt – und das nicht nur im Job, sondern auch privat. Alle Infos dazu findest du auf unserer Spezialseite.
  • Haftpflichtversicherung: Auch wenn du während deiner Arbeit über den Arbeitgeber abgesichert bist, ist eine Berufshaftpflichtversicherung sinnvoll. Sie springt dann ein, wenn dein Arbeitgeber Schadenersatz bei dir fordert. Schau dir hier alle Informationen dazu an.

Warum du dich bei der Wahl der Rechtsschutzversicherung beraten lassen solltest

Die Wahl der passenden Rechtsschutzversicherung ist nicht immer einfach, und es gibt viele Tarife und Leistungen, die genau geprüft werden sollten. Als Versicherungsmakler für Rettungsdienstpersonal kennen wir die speziellen Anforderungen deines Berufs und beraten dich umfassend zu den verschiedenen Optionen. Gemeinsam finden wir heraus, welcher Tarif am besten zu dir passt und wo du die optimale Absicherung für deine berufliche und private Situation erhältst.

Zusätzlich bieten wir dir einen Überblick über weitere relevante Versicherungen, die deine finanzielle Sicherheit im Ernstfall gewährleisten. Dabei schauen wir uns deine persönliche Situation genau an und prüfen, welche Absicherungen für dich sinnvoll sind – und welche du möglicherweise nicht benötigst.

Mit der passenden Rechtsschutzversicherung bist du bestens vorbereitet, falls es tatsächlich einmal zu einer rechtlichen Auseinandersetzung kommen sollte. Du kannst dich darauf konzentrieren, Menschenleben zu retten, ohne dir Sorgen über die juristischen Aspekte deiner Arbeit machen zu müssen. Und das Beste daran: Mit mir hast du einen Partner an deiner Seite, der sich auskennt und dir mit Rat und Tat zur Seite steht.

Melde dich bei uns und lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass du gut abgesichert bist – für deinen Beruf und darüber hinaus. Hier geht’s zum Kontaktformular!

Weitere Informationen zur Rechtsschutzversicherung findest du außerdem hier.

Berufsunfähigkeitsversicherung 2024 für Notfallsanitäter

BU für Rettungsfachpersonal: Noch 2024 abschließen und tausende Euro sparen

Deine Absicherung als NotSan oder RS: Warum eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) nicht nur sinnvoll, sondern unverzichtbar ist

Du arbeitest jeden Tag an vorderster Front. Ob als Notfallsanitäterin oder Notfallsanitäter, Rettungssanitäterin oder Rettungssanitäter oder Azubi – du gibst alles, um Leben zu retten und Menschen in kritischen Situationen zu helfen. Doch was passiert, wenn du eines Tages selbst nicht mehr in der Lage bist, deinen Beruf auszuüben? Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (BU) ist speziell für Menschen wie dich, die sich tagtäglich großen körperlichen und psychischen Belastungen stellen. Hier erfährst du, warum sich eine BU gerade jetzt lohnt und wie du dabei noch sparen kannst.

Was bedeutet eine Berufsunfähigkeitsversicherung für dich als Retterin oder Retter?

Im Rettungsdienst ist die Wahrscheinlichkeit, berufsunfähig zu werden, höher als in vielen anderen Berufen. Dein Alltag ist geprägt von Stress, schweren Einsätzen und hoher Verantwortung. Deine körperliche und psychische Belastung ist enorm. Egal ob Rückenprobleme, Verletzungen bei Einsätzen oder Burnout – das Risiko, dass du deinen Beruf aus gesundheitlichen Gründen irgendwann nicht mehr ausüben kannst, ist real.

Anders als Berufe mit weniger Risiko, wie zum Beispiel in der Verwaltung, sind die Beiträge für eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Rettungsdienstler entsprechend höher. Eine BU bietet dir jedoch genau die Absicherung, die du benötigst, um finanziell abgesichert zu sein, falls du aufgrund von Krankheit oder Unfall deinen Beruf nicht mehr ausüben kannst.

Warum ist jetzt der beste Zeitpunkt für den Abschluss einer BU?

Auf den ersten Blick klingt es fast zu gut, um wahr zu sein: eine BU abschließen und gleichzeitig Geld sparen? Genau das ist möglich, und der Grund dafür liegt in dem Alterssprung, den du von Silvester auf Neujahr vollführst. Im Gegensatz zu vielen anderen Versicherungsarten zählt für die Berufsunfähigkeitsversicherung nämlich nicht dein genaues Geburtsdatum, sondern nur dein Geburtsjahr.

Für dich als Versicherungsnehmerin oder Versicherungsnehmer bedeutet das: Ab dem 1.1.2025 bist du für den Versicherer ein Jahr älter. Bei einem Abschluss vor bis Silvester kannst du dir also niedrigere Beiträge sichern.

Beispielrechnung: Wie viel kannst du als tatsächlich sparen?

Nehmen wir an, du bist 25 Jahre alt, Notfallsanitäterin und möchtest dich mit einer BU absichern, die dir im Ernstfall eine monatliche Rente von 1.750 Euro bis zu deinem 65. Lebensjahr garantiert.

  • BU-Abschluss bis zum Jahresende: Dein monatlicher Beitrag läge bei etwa 131,48 Euro.
  • BU-Abschluss nach Jahresende: Aufgrund deines um ein Jahr höheren Alters steigt dein Beitrag auf ca. 141,24 Euro.

Die Ersparnis im Detail:

  • Monatliche Ersparnis: 141,24 Euro – 131,48 Euro = 10,76 Euro
  • Jährliche Ersparnis: 10,76 Euro x 12 Monate = 129,12 Euro
  • Ersparnis über die gesamte Laufzeit (39 Jahre): 5.035,68 Euro

Du sparst also über die Jahre mehr als 5.000 Euro und profitierst sofort von einem umfassenden Versicherungsschutz.

Frühzeitiger Versicherungsschutz = Frühzeitige Sicherheit

Einer der größten Vorteile: Bei einem frühzeitigen Abschluss hast du sofortigen Schutz. Ab dem Moment, in dem deine BU in Kraft tritt, bist du abgesichert – sei es gegen eine schwere Krankheit, einen Unfall oder psychische Belastungen, die eine Rückkehr in den Beruf unmöglich machen. Ohne eine solche Versicherung bist du auf staatliche Unterstützung angewiesen, die in der Regel jedoch nicht ausreicht, um deinen bisherigen Lebensstandard aufrechtzuerhalten.

Sicherheit für deinen Lebensstandard

Stell dir vor, du könntest nicht mehr arbeiten und müsstest plötzlich mit erheblich weniger Einkommen auskommen. Deine Miete, Fixkosten und auch dein gewohnter Lebensstil sind in Gefahr. Mit einer Berufsunfähigkeitsversicherung sicherst du dir ein monatliches Einkommen, das dir auch im Fall der Fälle hilft, deine finanziellen Verpflichtungen zu erfüllen und ein sorgenfreies Leben zu führen.

Weitere Vorteile einer BU speziell für Rettungsdienstler

  • Individuelle Absicherung: Deine BU ist speziell auf deine Bedürfnisse im Rettungsdienst zugeschnitten. Das bedeutet, sie bietet dir Schutz vor den besonderen Risiken, die in deinem Beruf auftreten.
  • Flexibilität: Je nach Anbieter kannst du den Versicherungsschutz an veränderte Lebenssituationen anpassen, z.B. bei Heirat, Familiengründung oder steigenden Lebenshaltungskosten.

Das Alter spielt eine Rolle – je früher, desto besser!

Eine BU abzuschließen, ist besonders für junge Leute sinnvoll. Warum? Je jünger du bist, desto gesünder bist du in der Regel. Im Rettungsdienst steigt das Risiko mit zunehmendem Alter, durch körperliche und psychische Belastungen. Viele Kolleginnen und Kollegen, die bei uns wegen einer BU anfragen, haben dann schon einige Einträge in ihrer Krankenakte. Warte daher nicht zu lange, denn jedes Jahr zählt, und mit jedem Jahr steigen die Kosten.

Was passiert, wenn du ohne BU berufsunfähig wirst?

Viele denken: „Das wird mir schon nicht passieren.“ Doch die Realität sieht anders aus. Im Rettungsdienst ist die Wahrscheinlichkeit, berufsunfähig zu werden, wie erwähnt, überdurchschnittlich hoch. Ohne BU erhältst du im Ernstfall nur eine geringe staatliche Unterstützung, die meist weit unter deinem bisherigen Einkommen liegt. Du könntest deinen Lebensstandard nicht halten und wärst finanziell stark eingeschränkt.

Schritt für Schritt zur optimalen Absicherung

Die Entscheidung für eine Berufsunfähigkeitsversicherung ist keine Kleinigkeit. Deshalb solltest du dir Zeit nehmen und dich umfassend beraten lassen. Gemeinsam finden wir heraus, welche Absicherung für dich die beste ist – sowohl finanziell als auch in Bezug auf den Schutz, den du benötigst.

So geht’s weiter:

  1. Kontakt aufnehmen: Melde dich bei uns – ganz einfach per Telefon, Mail, WhatsApp oder über unsere Social-Media-Kanäle.
  2. Beratungsgespräch: In einem ersten Gespräch klären wir, was dir wichtig ist und wie wir das bestmöglich umsetzen.
  3. Angebot maßgeschneidert für dich: Du erhältst ein Angebot, das genau auf deine Situation abgestimmt ist und deinen individuellen Bedürfnissen gerecht wird.

BU jetzt abschließen und direkt profitieren

Wenn du dir deinen Lebensstandard sichern und gleichzeitig mehrere Tausend Euro sparen möchtest, dann zögere nicht. Jetzt der richtige Zeitpunkt, um deine Zukunft abzusichern!

Klick auf Kontakt und melde dich per Telefon, Mail oder WhatsApp. Lass uns gemeinsam dafür sorgen, dass du gut abgesichert bist – für ein Leben ohne finanzielle Sorgen, auch wenn der Ernstfall eintritt.

 

Berufskrankheiten im Rettungsdienst

Im Rettungsdienst lauern eine ganze Reihe von Gesundheitsgefahren. Sie können durch ein einzelnes Ereignis oder jahrelange Einwirkung dazu führen, dass Rettungssanitäter, Rettungsassistenten und Notfallsanitäter ihren geliebten Beruf für längere Zeit oder dauerhaft nicht mehr ausüben können.

Durch Berichte in verschiedenen Medien häufen sich in den letzten Monaten die Fragen zum Thema Berufskrankheiten im Rettungsdienst und der Notwendigkeit einer Berufsunfähigkeitsversicherung. Die wichtigsten Fragen und Antworten soll euch dieser Artikel beantworten.

Welche für den Rettungsdienst relevanten Berufserkrankungen sind anerkennungsfähig?

Berufskrankheiten sind alle Krankheiten, die in der Berufskrankheiten-Liste (Anlage 1 zur Berufskrankheitenverordnung, siehe hier) aufgeführt sind. Dies sind aktuell 82 verschiedene Erkrankungen. Für Beschäftigte im Rettungsdienst sind insbesondere folgende Erkrankungen relevant:

  • Erkrankungen der Lendenwirbelsäule (Ziffern 2208 und 2210),
  • Hauterkrankungen (Ziffer 5101) und
  • Infektionserkrankungen (Ziffer 3101).

Wie kannst du eine Berufskrankheit anerkennen lassen?

Wenn du eine Berufserkrankung geltend machen möchtest, liegt die Beweispflicht komplett bei dir. Du musst dem Sozialversicherungsträger, deiner Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse, nachweisen, dass du durch eines oder mehrere Ereignisse an einer für den Rettungsdienst relevanten Berufserkrankungen erkrankt bist.

Dazu solltest du das oder die Unfallereignisse dokumentiert haben, zum Beispiel durch Einträge im Verbandbuch oder eine ausreichend konkrete und nachvollziehbare Unfallanzeige.

Die Anzeige einer Berufskrankheit kannst du zusammen mit deinem Hausarzt, behandelnden Facharzt oder zum Beispiel auch eurem Betriebsarzt erstellen. Sie wird dann den zuständigen Unfallversicherungsträger geschickt.

Im Anschluss beginnt der Unfallversicherunsträger mit seiner Prüfung und fordert hierzu in der Regel weitere Nachweise an oder veranlasst weitere Untersuchungen.

Welche Leistungen kannst du von der Berufsgenossenschaft erwarten?

Bei anerkannten Berufserkrankungen bietet die Berufsgenossenschaft eine Reihe von Leistungen an. Diese Leistungen zielen zuerst einmal darauf ab, die Gesundheit wiederherzustellen. Sollte dies nicht möglich sein, unterstützt dich die BG bei einer Umschulung.

Folgende Leistungen kann die Berufsgenossenschaft hierzu erbringen:

  • Heilbehandlung und Rehabilitation (Medizinische Rehabilitation),
  • Teilhabe am Arbeitsleben (Berufliche Rehabilitation),
  • Teilhabe am Leben in der Gemeinschaft (Soziale Rehabilitation),
  • Pflege,
  • Persönliches Budget und
  • Geldleistungen.

Kannst du trotz aller Unterstützung gar nicht mehr oder nur noch teilweise arbeiten und hast somit einen kleineren oder größeren Einkommensverlust, kann die BG dir eine Rente zuerkennen.

Wie hoch ist die durchschnittliche Rente, die du von der BG erwarten kannst?

Die Rentenhöhe wird auf der Grundlage deines Jahresarbeitsverdienstes und der Minderung deiner Erwerbsfähigkeit berechnet.

Um eine Vorstellung von der durchschnittlich gezahlten Rente zu bekommen, kann man die Summe der gezahlten Renten durch die Anzahl der Rentenempfänger teilen. 2022 bezahlten alle Unfallversicherungen zusammen rund 4,4 Mrd. Euro (genau 4.423.934.599 Euro) an 621.231 Versicherte. Die durchschnittliche Rente betrug 2022 somit 7.121 Euro pro Versichertem pro Jahr bzw. 593 Euro pro Monat.

Vorteile einer Berufsunfähigkeitsversicherung für dich

Wenn du dauerhaft oder auch nur für eine gewisse Zeit im Rettungsdienst arbeiten möchtest, bietet dir eine maßgeschneiderte Berufsunfähigkeitsversicherung eine Reihe von Vorteilen:

  • Du kannst genau die monatliche Rente absichern, die du zum Leben brauchst.
  • Deine BU zahlt die Rente immer dann, wenn du deinen zuletzt ausgeübten Beruf für mindestens sechs Monate nicht mehr machen kannst – unabhängig davon, ob ein Unfall, eine Berufserkrankung oder eine sonstige Erkrankung der Grund dafür ist.
  • Du bist nicht nur während deines Dienstes und dem Weg von und nach zu Hause versichert, sondern auch in deiner Freizeit, bei deinen Hobbies etc.

Wenn du auf Nummer sicher gehen möchtest, und deine Arbeitskraft als RS, RA oder NotSan umfassend und günstig absichern möchtest, dann schau auf unserer Seite zur Berufsunfähigkeitsversicherung rein oder vereinbare direkt eine Online-Beratung passend zu deinem Dienstplan!

Gesundheit im Rettungsdienst

Das Rettungsfachpersonal ist in seinem alltäglichen Berufsleben großen Belastungen ausgesetzt. Besonders dem Rücken wird einiges abverlangt, was letztendlich zu einer Berufsunfähigkeit und somit einem verfrühten Renteneintritt führen kann. Und auch das Thema Übergewicht spielt eine große Rolle, wenn es darum geht, wie lange Rettungssanitäter und NotSan tatsächlich arbeitsfähig sind.
Wie es zu diesen Problemen im Rettungsdienst kommt und was du dagegen unternehmen kannst, erfährst du hier.

Rückenschmerzen, die berufsunfähig machen

Vergleichen wir das Rettungsdienstpersonal mit den restlichen Einwohnern Deutschlands, wird ersichtlich, dass bei dieser Berufsgruppe das Auftreten einer Muskel-Skelett-Erkrankung deutlich höher ist (Quelle: Sicherer Rettungsdienst). Doch womit hängt das genau zusammen?

Ursachen für Rückenschmerzen im Rettungsdienst

  1. Anforderungsprofil für den Beruf wird nicht erreicht: Häufig beginnt das Problem bereits zu Beginn der Karriere. Junge Menschen steigen in den Rettungsdienst ein, obwohl ihre individuelle körperliche Leistungsfähigkeit nicht den Anforderungen des Rettungsdienstalltags entspricht. Denn schließlich sind manche Personen rein anatomisch einfach nicht dafür gemacht, nachts um drei Uhr eine 150 Kilogramm schwere Person aus dem fünften Stock die Treppe hinunterzutragen.
  2. Körperliche Dauerbelastung:  Tagtäglich wird das Rettungsdienstpersonal körperlich stark gefordert. Patienten müssen vom Boden angehoben, von einem Bett auf die Trage umgelagert oder in einem Tragetuch beziehungsweise in einer Vakuummatratze die Treppe hinuntergebracht werden. Das geht ganz schön auf den Rücken! Es kann wenig ergonomisch vorgegangen werden, da es die räumlichen Umstände oft nicht zulassen. Obendrein steigt das Körpergewicht der Patienten im Schnitt immer weiter an, was eine zusätzliche Belastung für die Mitarbeiter des Rettungsdienstes darstellt.
  3. Fehlende Hilfsmittel: Leider kommt es immer wieder vor, dass rückenschonende Hilfsmittel auf bestimmten Rettungswachen nicht vorhanden sind, oder diese aufgrund von Zeitmangel nicht eingesetzt werden.
  4. Fehlende körperliche Fitness: Eine weitere Ursache für Rückenschmerzen beim Rettungsdienstpersonal ist das fehlende Muskelaufbau- und Ausdauertraining. Viele Notfallsanitäter zeigen nur wenig Motivation, ihre körperliche Leistungsfähigkeit zu steigern. Sei es, weil sie ihren Beruf bereits anstrengend genug finden oder sie darin keinen Nutzen sehen können. Im Gegensatz zu Feuerwehr oder Polizei organisieren die meisten Rettungsdienste auch keinen Dienstport und unterstützen somit die körperliche Fitness ihrer Mitarbeiter nicht aktiv.

Effektive Möglichkeiten, um den Rücken zu schützen

  1. Hilfsmittel einsetzen: Du hast ein Rollbrett zur Hand? Du hast einen Raupenstuhl zur Verfügung, um Patienten die Treppe hinunterzubringen? Wunderbar, dann benutze diese Hilfsmittel! Mache nichts, das deiner Gesundheit schadet, nur weil es im Moment vielleicht praktischer, schneller oder einfacher erscheint. Denn auf lange Sicht gesehen, wird sich der Einsatz von Hilfsmitteln bei der Arbeit immer positiv auf deinen Rücken auswirken.
  2. Nutze die vorhandene Manpower: Natürlich kommt es vor, dass du nur zu zweit am Einsatzort bist und keine Verstärkung in der Nähe ist. Doch häufig sind auch Praktikanten, ein NEF-Fahrer oder das Feuerwehrpersonal mit vor Ort. Nutze diese Manpower und lasse dir beim Tragen, Heben, Umlagern etc. helfen, um die Belastung auf deinen Rücken deutlich zu reduzieren.
  3. Werde aktiv: Versuche, so fit wie möglich zu bleiben. Stelle dir ein Übungsprogramm für deinen Rücken zusammen, das du regelmäßig durchführst. Hast du keine Vorerfahrungen in diesem Bereich, wende dich an einen Trainer im Fitnessstudio oder Sportverein, oder lade dir eine Fitness-App herunter. Keine Sorge, du musst nicht zwei Stunden jeden Tag im Studio pumpen. Bereits kurze Einheiten können positive Auswirkungen auf deine Muskulatur haben. Mache dies besonders auch dann, wenn du noch keine Rückenschmerzen hast, um diesen effektiv vorzubeugen.
  4. Jährliche Schulung: Mitarbeiterschulungen sind ein gutes Mittel, um alle Rettungsdienstmitarbeiter mit wichtigen Informationen zu versorgen. Im Zuge dessen kann der korrekte Umgang mit Hilfsmitteln und Übungen zur Rückenkräftigung gelernt werden.

Berufsunfähigkeitsversicherung im Rettungsdienst

Trotz aller Präventionsmaßnahmen kommt es dennoch vor, dass der Rücken so weit geschädigt ist und die Person nicht bis zum Rentenalter arbeiten kann. Aufgrund dieses Risikos ist es absolut empfehlenswert, eine Berufsunfähigkeitsversicherung im Rettungsdienst (BU-Versicherung) abzuschließen. Und dabei helfen wir dir gerne! Alle wichtigen Informationen zum kostenlosen Download findest du hier. Oder tritt ganz einfach direkt mit uns in Verbindung, um dich über diese Versicherung ausführlich von uns beraten zu lassen.

Übergewicht, das zu einer Berufsunfähigkeit im Rettungsdienst führt

Neben Rückenschmerzen ist ein zu hohes Körpergewicht ein weiterer entscheidender Faktor, der berufsunfähig machen kann. Denn mehr als die Hälfte der Rettungskräfte bringen zu viele Kilos auf die Waage (Quelle: Sicherer Rettungsdienst). Warum sind aber besonders RS und NotSan so häufig davon betroffen und welche Maßnahmen können getroffen werden, um dies zu vermeiden?

Ursachen für Übergewicht im Rettungsdienst

  1. Unregelmäßige Mahlzeiten: Du wolltest gerade mit deinem Mittagessen beginnen und in diesem Moment geht der Alarm? Diese Situation ist für Notfallsanitäter keine Seltenheit. Bei hohem Einsatzaufkommen kann es vorkommen, dass über mehrere Stunden keine richtige Mahlzeit zu sich genommen werden kann und stattdessen zwischendurch zu ungesunden schnellen Snacks gegriffen wird.
  2. Schichtdienst: Arbeiten in Schichten bedeutet immer Stress für deinen Körper. Vor allem Nachtschichten bringen deinen Hormonhaushalt ganz schön durcheinander. Unter anderem sinkt das Hormon Leptin, was auch als Sattmacher bekannt ist. Besitzt du davon zu wenig, wirst du schneller wieder Hunger bekommen. Isst du etwas in der Nacht, schnell dein Blutzucker nach oben und benötigt längere Zeit, um erneut abzusinken. Die Freisetzung von Insulin ist deutlich verzögert, was über die Jahre das Risiko erhöht, an Diabetes zu erkranken und Übergewicht zu entwickeln.
  3. Stress: Im Rettungsdienst bist du hohem psychischen und physischen Stress ausgesetzt. Als Folge dessen schüttet dein Körper das Stresshormon Cortisol aus. Kurzfristig ist dies auch sinnvoll, da es deinen gesamten Körper aktiviert und dich einsatzbereit macht. Auf lange Sicht gesehen, kann es jedoch zu einer Insulinresistenz und vermehrter Fetteinlagerung in den Zellen kommen.

Die Auswirkungen von Übergewicht

Die negativen Folgen von Übergewicht sind äußerst vielfältig und können wie folgt aussehen:

  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Arteriosklerose, Herzinfarkt, Bluthochdruck),
  • Stoffwechselerkrankungen (Diabetes, Gicht),
  • Gelenkerkrankungen (Knie-, Hüftarthrose),
  • Schlafstörungen,
  • Krebserkrankungen,
  • Atemerkrankungen,
  • Depressionen,
  • Organerkrankungen mit z. B.Verdauungsproblemen etc.

Präventionsmöglichkeiten, um Übergewicht vorzubeugen

  1. Bereite deine Mahlzeiten vor: Anstatt jeden Tag zu bestellen, solltest du dir dein Essen vorkochen und mitnehmen. Auf diese Weise kannst du dich für eine gesunde Ernährung entscheiden und fettige Speisen vermeiden. Fokussiere dich dabei am besten auf Mahlzeiten, die auch kalt gut schmecken, falls ein Einsatz dazwischen kommen sollte.
  2. Gesund bestellen: Musst du doch einmal Essen bestellen, solltest du nicht zu Burger, Pommes & Co greifen, sondern dich für die gesunden Alternativen auf der Speisekarte entscheiden. Das muss nicht immer Salat sein, von dem du im Zweifelsfall nicht satt wirst. Viele Restaurants bieten auch leckere Gemüse- oder fettarme Hühnchengerichte an.
  3. Nachts richtig essen: Hast du Nachtschicht, solltest du nicht wie am Tag essen, da dein gesamter Stoffwechsel anders abläuft. Esse weniger fettig und keine Süßigkeiten oder salzige Snacks. Fokussiere dich auf gesunde Speisen, die leicht verdaulich sind. Achte außerdem darauf, ausreichend Flüssigkeit in Form von Wasser zu dir zu nehmen. Häufig wird Durst mit Hungergefühl verwechselt und etwas gegessen, anstatt mehr zu trinken.
  4. Viele kleine Mahlzeiten: Egal, ob tags oder nachts: Vermeide üppige Speisen. Die machen dich nicht nur müde, sondern lassen deinen Blutzucker auch zu sehr ansteigen. Der anschließende rasante Abfall kann wiederum zu Heißhungerattacken und erneuter Nahrungsaufnahme führen.
  5. Schließe eine Berufsunfähigkeitsversicherung im Rettungsdienst ab:  Neben der grundsätzlichen Vermeidung von Übergewicht ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung für jeden NotSan absolut empfehlenswert. Denn sollte aufgrund von Adipositas und seinen Folgeerkrankungen der Fall eintreten, dass du nicht mehr in der Lage bist zu arbeiten, wirst du mithilfe der BU weiterhin deinen Lebensunterhalt bestreiten können. Kontaktiere uns hier, um mehr über die Berufsunfähigkeitsversicherung im Rettungsdienst zu erfahren und für die Zukunft abgesichert zu sein.

Quellenangaben:

Notfallsanitäter Versicherungen

NotSan 2022: Das musst du als frischer Notfallsanitäter zu Versicherungen wissen

Wenn du dieses Jahr mit deiner Ausbildung zum Notfallsanitäter fertig wirst, solltest du dich gleich nach dem Examen um deine Versicherungen kümmern. Warum ist das so wichtig?

Vielleicht hast du deine Ausbildung direkt nach der Schule oder im Anschluss an ein FSJ oder einen Bundesfreiwilligendienst begonnen. Dann warst du bisher wahrscheinlich bei deinen Eltern mitversichert. Wenn du vorher schon etwas Berufserfahrung als RS  oder in einem anderen Beruf gesammelt hast, hast du eventuell selbst schon Versicherungen abgeschlossen.

Unabhängig davon ist das Ausbildungsende ein wichtiger Meilenstein für dich. Diesen Meilenstein solltest du unbedingt zum Anlass nehmen, deine Versicherungen zu überprüfen.

Versicherungen sind vor allem dafür da, dich vor existenzbedrohenden Risiken abzusichern.  Folgende Versicherungen sind für dich als frischer NotSan wichtig:

  • Privathaftpflichtversicherung,
  • Berufshaftpflichtversicherung,
  • Berufsunfähigkeitsversicherung (BU),
  • Unfallversicherung,
  • Rechtsschutzversicherung.

Nachfolgend bekommst du einen kurzen Überblick zu den einzelnen Versicherungen für Notfallsanitäter. Viele Details dazu findest du unter den jeweiligen Links auf unserer Webseite. Bei Fragen melde dich gerne jederzeit bei uns!

Privathaftpflichtversicherung (PHV)

In Deutschland haftet man unbegrenzt mit seinem Privatvermögen für Schäden, die man Dritten zufügt. Wenn du also aus Versehen jemanden mit dem Fahrrad umfährst und sich dieser dadurch schwer verletzt, können hohe Schadenersatzforderungen auf dich zukommen.

Genau für solche Fälle ist eine private Haftpflichtversicherung (kurz PHV) da. Sie kümmert sich um solche Schäden, übernimmt die Abwicklung und bezahlt den Schaden. Als junger Erwachsener warst du wahrscheinlich bisher über die PHV deiner Eltern mitversichert. Diese Mitversicherung endet jedoch in der Regel mit dem Abschluss deiner Ausbildung.

Auszug aus den Musterbedingungen des GDV, Stand 2022

Eine sehr gute PHV kostet etwa fünf bis sechs Euro pro Monat. Sie schützt dich vor kleineren und größeren Schadenersatzforderungen – jedoch nur im privaten Bereich.

Berufshaftpflichtversicherung (BHV)

Wenn du im Beruf einmal Mist baust und Patienten oder ihre Angehörigen Ansprüche stellen, leistet deine private Haftpflichtversicherung jedoch nicht. Im Regelfall haftet in diesem Fall erstmal dein Arbeitgeber. Je nach Bundesland und Arbeitgeber gibt es verschiedene Konstellationen, ob auch Ansprüche gegen dich direkt gestellt werden können. In manchen Betrieben ist auch per Betriebsvereinbarung oder Tarifvertrag geregelt, dass der Arbeitgeber sich einen Teil des Schadens von dir ersetzen lassen kann (Regress).

Das sieht dann zum Beispiel so aus:

Auszug aus dem DRK-Reformtarifvertrag, Stand 2021

Eine Berufshaftpflichtversicherung (kurz BHV) ist für solche Fälle da und sehr sinnvoll, wenn du als angestellter NotSan arbeitest. In diesem Fall kostet sie etwa fünf bis sechs Euro pro Monat. Zusammen mit der Privathaftpflichtversicherung kannst du so deine berufliche und private Haftpflicht für gut 10 Euro im Monat perfekt abdecken.

Berufsunfähigkeitsversicherung (BU)

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung (kurz BU) zahlt dir eine versicherte Monatsrente, wenn du nicht mehr in deinem Beruf arbeiten kannst. Durch die unterschiedlichen Belastungen im Rettungsdienst (Schichtdienst, psychische Belastung, unergonomische Arbeitsweise etc.) erreichen viele Kollegen das Rentenalter nicht. Manche werden erst in den letzten Jahren vor der Rente berufsunfähig, andere schon deutlich früher. Eine BU ist somit für alle Rettungsdienstler einer der wichtigsten Verträge überhaupt!

Auch jetzt, als junger NotSan, ist eine BU für dich nicht besonders günstig. Sicher ist aber eines: Du wirst wahrscheinlich nie wieder die Chance haben, eine BU so günstig und umfangreich abzuschließen, wie heute. Mit den Jahren im Beruf wird sich das eine oder andere Wehwehchen einstellen und den Abschluss einer BU für dich entweder zu teuer oder nicht mehr sinnvoll machen, da die bestehenden Probleme dann vom Versicherungsschutz ausgeschlossen werden.

Wir haben schon viele Kollegen in unterschiedlichen Lebensphasen beraten. Oft ging es uns so wie bei Patienten, die auf die Frage nach Vorerkrankungen erstmal sagen „Ich bin gesund“. Nach und nach stellt sich dann heraus, dass schon dies und das gewesen ist. Zwei Wochen Arbeitsunfähigkeit wegen Rückenschmerzen, ein paar Kilogramm Übergewicht, etwas Bluthochdruck – und schon war es das mit der Berufsunfähigkeitsversicherung. Bitte zögere nicht! Frage jetzt bei uns an, mache eine anonyme Gesundheitsprüfung und erhalte dann dein individuelles Angebot!

Alle Infos zur BU für Notfallsanitäter findest du auch hier.

Unfallversicherung

Die Tätigkeit im Rettungsdienst birgt allerlei Risiken, die man trotz aller Umsicht nicht gänzlich vermeiden kann. Wenn du während des Dienstes einen Unfall erleidest, hilft dir häufig die Berufsunfähigkeitsversicherung. Voraussetzung hierfür ist, dass du alle Sicherheitsmaßnahmen (vor allem die PSA) genutzt hast.

Weniger als 2% der gemeldeten Arbeits- und Wegeunfälle führen zu Rentenleistungen der BG. In den Fällen, in denen eine Rente gezahlt wird, beträgt sie im Durchschnitt 546 Euro (Zahlen aus 2019).

Aus deiner Rettungsdiensterfahrung heraus weißt du jedoch, dass nur ein Bruchteil aller Unfälle überhaupt Arbeits- und Wegeunfälle sind. In der Freizeit hingegen hast du gar keinen Versicherungsschutz über die Berufsgenossenschaft.

Eine private Unfallversicherung schützt dich rund um die Uhr. Egal ob auf der Arbeit, im Urlaub, bei deinen Hobbies oder einfach nur zu Hause: Hier erhältst du genau die Leistungen, die du für dich vereinbart hast. Damit musst du im Falle eines Unfalls keine großen finanziellen Einbußen hinnehmen, kannst dein bisheriges Leben weiterführen und dich auf deine Genesung konzentrieren.

Wenn du bisher über deine Eltern eine Unfallversicherung hattest, solltest du diese unbedingt anpassen. Warst du dort zum Beispiel noch als Schüler versichert, erhältst du als NotSan bei einem Unfall im Dienst keine Leistungen. Ein eigener Vertrag, der zudem auf deine Arbeit als NotSan zugeschnitten ist, garantiert dir die besten Leistungen.

Alle Informationen zur speziellen Unfallversicherung für Notfallsanitäter findest du hier.

Rechtsschutzversicherung

Als letzte der Versicherungen für Notfallsanitäter soll noch die Rechtsschutzversicherung genannt werden, die dich in allen wichtigen Bereichen vor rechtlichen Problemen schützt. Egal, ob es um Rechtsprobleme im privaten Umfeld, um den Verlust deines Führerscheins (Verkehrsrechtsschutz) oder um Streitigkeiten mit deinem Arbeitgeber (Arbeitsrechtsschutz) geht: Die Rechtsschutzversicherung bezahlt dir einen guten Anwalt, die Gerichtskosten und vieles mehr.

Vor allem in deiner Eigenschaft als Notfallsanitäter, der tagtäglich eine riesige Verantwortung trägt, ist die Rechtsschutzversicherung Gold wert. Mit dem richtigen Vertrag hast du auch Versicherungsschutz beim Vorwurf von Straftaten wie etwa Körperverletzung, unterlassener Hilfeleistung etc. Dadurch kannst du sicher sein, dass du dich im Falle eines Falles ohne Rücksicht auf entstehende Kosten von einem spezialisierten Rechtsanwalt vertreten lassen kannst und somit bestmöglich verteidigt wirst.

Im Bereich der Rechtsschutzversicherung haben wir die leistungsstärksten Tarife für Notfallsanitäter im Angebot. Alle Infos dazu findest du hier.

 

Wenn du bald oder gerade mit deiner NotSan-Ausbildung fertig bist, dann melde dich jetzt bei uns. Gemeinsam besprechen wir, welche Versicherungen für Notfallsanitäter für dich sinnvoll sind und helfen dir dabei, perfekt versichert in dein Berufsleben zu starten!

BU für Rettungsdienst - Jetzt sparen

BU-Versicherung für Rettungsdienstler: Noch 2021 abschließen und tausende Euro sparen

Du suchst nach einer BU für Rettungsdienstler und möchtest gleichzeitig sparen? Was sich auf den ersten Blick sicher nach einem absoluten Lockangebot anhört, stimmt wirklich und hat einen rechtlich nachvollziehbaren Grund. Kurz gesagt geht es um den sogenannten Höchstrechnungszins, der zum 01.01.2022 sinkt. Wenn du näheres dazu wissen möchtest, findest du eine Erklärung am Ende dieses Artikels.

Was bedeutet das für dich als Rettungsdienstler?

Als Rettungssanitäter, Rettungsassistent oder Notfallsanitäter hast du ein deutlich höheres Risiko berufsunfähig zu werden, als etwa eine Buchhalterin oder ein Bibliothekar. Daher sind die Beiträge für eine Berufsunfähigkeitsversicherung für dich ohnehin schon teurer.

Beispiel: Du bist ein 25jähriger NotSan und möchtest dir im Falle einer Berufsunfähigkeit eine monatliche Rente von 1.500 Euro bis zu einem Alter von 63 Jahren sichern. Bei einem Abschluss bis zum Jahresende 2021 läge dein Beitrag bei etwa 104,70 Euro pro Monat. Bei einem Abschluss erst 2021 läge der Beitrag durch die Rechnungszinssenkung etwa um 10% höher, also bei 115,17 Euro pro Monat. Zudem bist du dann für den Versicherer ein Jahr älter (denn hier zählt nur das Geburtsjahr), wodurch der Beitrag um weitere 1,90 Euro auf 117,07 Euro pro Monat steigt.

Welche Ersparnis ist für dich drin?

Damit würdest du bei einem Abschluss noch in diesem Jahr folgende Beiträge sparen:

  • 117,07 Euro – 104,70 Euro = 12,37 Euro pro Monat,
  • 12,37 Euro x 12 Monate = 148,44 Euro pro Jahr,
  • 148,44 Euro x 38 Jahre = 5.640,72 Euro über die gesamte Laufzeit.

Zudem hättest du schon in diesem Jahr Versicherungsschutz und wärst somit früher finanziell abgesichert.

Wenn du deinen Lebensstandard für den Fall einer schweren Krankheit oder Verletzung absichern und dabei mehrere Tausend Euro sparen möchtest, dann melde dich jetzt bei uns!

Klicke auf Kontakt, melde dich per Telefon/Mail/Whatsapp/Facebook und lass uns darüber sprechen, wie die beste und zugleich bezahlbare Absicherung für dich aussieht.

Weitere Informationen

Ausführliche Informationen zum Thema Berufsunfähigkeitsversicherung findest du hier: Themenseite zur BU.

Hier die Erklärung zum Höchstrechnungszins für dich:

  • Die Berufsunfähigkeitsversicherung gehört zu den Lebensversicherungen. Lebensversicherer müssen ihre Tarife gemäß den rechtlichen Vorgaben kalkulieren.
  • Zu diesen Vorgaben gehört der sogenannte Höchstrechnungszins. Die Erwirtschaftung dieses Zinses ist das Maximum, was dir Lebensversicherer garantieren dürfen.
  • Bis zum 31.12.2021 liegt dieser Höchstrechnungszins bei 0,9%.
  • Da die Zinsen aktuell sehr niedrig sind und man vielfach auf höhere Guthaben sogar Strafzinsen bezahlen muss, senkt der Gesetzgeber diesen Höchstrechnungszins zum 01.01.2022 auf 0,25% ab.
  • Dadurch dürfen Lebensversicherer für alle neuen Tarife ab 01.01.2022 nur noch die Erwirtschaftung von 0,25% Zinsen garantieren.
  • Das bedeutet, dass die Beiträge in der Berufsunfähigkeitsversicherung zum 01.01.2022 wahrscheinlich um etwa 10% steigen werden. Das hat die Deutsche Aktuarvereinigung, also die Vereinigung der Versicherungsmathematiker, berechnet.
  • Unter diesem Link findest du weitere Informationen: https://www.finanzen.de/news/garantiezins-senkung-2022-verteuert-berufsunfaehigkeitsversicherung
Tipps zur Unfallversicherung für Rettungsdienstler

Unfallversicherung für Rettungsdienstler: Was du unbedingt beachten solltest

In diesem Artikel geht es um die Unfallversicherung für Rettungsdienstler. Viele Rettungsdienstkollegen haben eine Unfallversicherung – und das ist auch gut so! Leider gehört die Unfallversicherung jedoch nicht zu den (Versicherungs-)Verträgen, die regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Damit du als Notfallsanitäter, Rettungsassistent oder Rettungssanitäter bei einem Unfall im Dienst auch die Leistung erhältst, die du dir wünschst, solltest du den folgenden Tipp unbedingt beherzigen.

Kontrolliere unbedingt, ob dein Beruf in deinem Versicherungsschein richtig vermerkt ist!

Wenn du also NotSan bist, sollte im Versicherungsschein deiner Unfallversicherung „Beruf: Notfallsanitäter“ stehen. Bist du RS, solltest du in deinem Versicherungsschein die Angabe „Beruf: Rettungssanitäter“ finden.

Warum ist die richtige Berufsangabe so wichtig?

Die Versicherer berechnen den Beitrag einer Unfallversicherung anhand verschiedener Faktoren wie Alter, Beruf und Versicherungssumme. Je höher die Versicherungssumme ist, umso höher ist der Beitrag und je gefährlicher der Beruf ist, desto teurer ist der Vertrag. Logisch!

Im Versicherungsvertragsgesetz (kurz VVG) steht alles, was wir zu dem Thema wissen müssen:

  • Anzeigepflicht (§19 VVG): Hier steht drin, dass der Kunde dem Versicherer die Wahrheit sagen muss. Das bedeutet für dich, dass du dem Versicherer bei der Beantragung deiner Unfallversicherung deinen richtigen Beruf nennen musst.
  • Gefahrerhöhung (§23 VVG): In diesem Paragraphen wird festgelegt, dass du dich beim Versicherer melden musst, wenn sich etwas Wesentliches bei dir ändert. Warst du also bisher zum Beispiel Schüler und arbeitest nun als RS, solltest du das deinem Unfallversicherer unbedingt melden.
  • Leistungsfreiheit wegen Gefahrerhöhung (§26 VVG): Wenn du eine solche Gefahrerhöhung nicht meldest, muss der Versicherer (unter bestimmten Voraussetzungen) im Schadenfall keine Leistung erbringen.

Damit deine Unfallversicherung im Schadenfall auch sicher bezahlt, solltest du daher deinen Beruf richtig hinterlegt haben. So oder so ähnlich muss das dann aussehen:

Unfallversicherung für Rettungsassistenten

Versicherungsschein für einen Rettungsassistenten

Versicherungsschein für einen Notfallsanitäter

Versicherungsschein für einen Notfallsanitäter

Versicherungsschein für einen Notarzt

Versicherungsschein für einen Notarzt

Was ist in der Unfallversicherung zu beachten, wenn du als Aushilfe im Rettungsdienst arbeitest?

In Deutschland arbeiten je nach Rettungsdienstbereich unterschiedlich viele Aushilfen. So gibt es Kollegen, die nach ihrer Tätigkeit im Rettungsdienst in einen anderen Beruf wechseln oder eine Ausbildung oder ein Studium absolvieren. Völlig unabhängig davon, ob du nebenbei als RS, RA oder NotSan arbeitest und was deine aktuelle hauptsächliche Tätigkeit ist, solltest du dies deinem Unfallversicherer melden.

Je nach Versicherer und je nach deiner Tätigkeit gibt es dann verschiedene Möglichkeiten:

  1. Der Versicherer nimmt deine Tätigkeit im Rettungsdienst zur Kenntnis. Er bestätigt dir, dass für dich auch während deiner Dienste Versicherungsschutz besteht. Das ist häufig der Fall, wenn du auf 450 Euro-Basis tätig bist.
  2. Der Versicherer verlangt einen kleinen Mehrbeitrag dafür, dass du auch im Rahmen deiner Rettungsdienstarbeit versichert bist.
  3. Der Versicherer ändert deinen Beruf auf RS, RA oder NotSan ab. Dadurch kommst du in eine andere Berufsgruppe und musst einen ordentlichen Mehrbeitrag bezahlen.

Nicht nur im Rettungsdienst heißt es „Wer schreibt, der bleibt!“. Auch im Umgang mit Versicherern ist die schriftliche Dokumentation sehr wichtig. Bewahre daher unbedingt den Schriftverkehr mit deinem Versicherer auf und bitte um eine Bestätigung, dass deine Tätigkeit im Rettungsdienst mitversichert ist. So läuft im Schadenfall alles rund.

Eine solche Bestätigung kann zum Beispiel so aussehen:

Bestätigung Mitversicherung Rettungsassistent

Bestätigung Mitversicherung Rettungsassistent

Wenn du unsicher bist, ob dein Vertrag diese Anforderungen erfüllt, dann melde dich gerne bei uns. Wir wissen, welche Versicherer für Rettungsdienstler – ob hauptamtlich oder nebenberuflich – die besten Angebote haben!

Alle Infos zur Unfallversicherung für Rettungsdienstler findest du auf unserer Themenseite Unfallversicherung.

 

Sandsäcke

Katastrophenhilfe: So sind Einsatzkräfte in den Hochwassergebieten versichert

Nach den schweren Regenfällen sind seit einer Woche Tausende Mitglieder der Blaulichtfamilie in den Katastropengebieten im Einsatz. Sie helfen den Betroffenen, stellen die Versorgung mit Lebensmitteln sicher oder durchsuchen Dörfer nach Vermissten. Leider sind bis heute bereits mehrere Einsatzkräfte ums Leben gekommen, einige wurden verletzt. Daher erreichen uns in den letzten Tagen wiederholt Anfragen, wie Rettungsdienstler versichert sind, wenn sie sich im Rahmen der Katastrophenhilfe verletzen.

In diesem Artikel geben wir dir eine kurze Übersicht über die gesetzliche Absicherung und nennen Möglichkeiten, wie du als Helfer privat vorsorgen kannst.

Gesetzliche Absicherung für Einsatzkräfte

Einsatzkräfte, die in den Hochwassergebieten helfen, sind über die gesetzliche Unfallversicherung versichert. Zuständig für die Leistungsprüfung ist die Unfallkasse des Bundeslandes, in dem sich der Unfall ereignet hat. In der aktuellen Situation sind dies also zum Beispiel die Unfallkasse Rheinland-Pfalz oder die Unfallkasse Nordrhein-Westfalen. Beide informieren auf Ihren Internetseiten auch aktuell über den gesetzlichen Unfallschutz bei Hilfeleistungen.

Die Leistungen der gesetzlichen Unfallversicherung für Ersthelferinnen und Ersthelfer umfassen unter anderem

  • umfassende Heilbehandlung und Rehabilitation einschließlich Psychotherapie im System der gesetzlichen Unfallversicherung wie nach einem „Arbeitsunfall“
  • besondere ergänzende Leistungen wie Fahrt- und Transportkosten oder Haushaltshilfe und Kinderbetreuungskosten
  • Ersatz von Schäden an Sachen, die beim Helfen eingesetzt wurden
  • umfassende Hilfen zur Wiedereingliederung in das berufliche und soziale Leben
  • Verletztengeld bei Arbeitsunfähigkeit und weitere unterhaltssichernde Geldleistungen
  • Rentenzahlungen bei verbleibender Minderung der Erwerbsfähigkeit und ggf. an Hinterbliebene.

Bei Verletzungen oder anderen Schäden im Zusammenhang mit der Hilfe in den Hochwassergebieten sollten diese umgehend dokumentiert werden (Fotos, Videos, Zeugen mit Name und Anschrift) und im Anschluss an die entsprechende Unfallkasse gemeldet werden. Dieser gesetzliche Versicherungsschutz gilt übrigens für alle Ersthelfer, nicht nur in Katastrophensituationen. Daher bist sowohl du als RS / RA / NotSan außer Dienst als Ersthelfer genau so abgesichert wie jeder andere Bürger. Du kannst also im Einsatz Ersthelfer darauf hinweisen, dass sie etwaige Schäden an die Unfallkasse des Landes melden können.

Tipps zur privaten Absicherung für Einsatzkräfte

Die Möglichkeiten der privaten Absicherung sind sehr vielfältig. Im Folgenden wollen wir dir nur zwei wichtige Möglichkeiten aufgezeigen: die Unfallversicherung und die Risikolebensversicherung.

Die private Unfallversicherung

Die private Unfallversicherung bietet dir die Möglichkeit, genau auf deinen Bedarf angepasste Leistungen zu vereinbaren. So kannst du zum Beispiel eine Invaliditätsleistung oder eine lebenslange Unfallrente in beliebiger Höhe vereinbaren, die dir ausgezahlt werden, wenn du durch einen Unfall dauerhaft körperlich beeinträchtigt bleibst. Als Helfer in der aktuellen Situation solltest du beim Abschluss einer Unfallversicherung vor allem auf folgende Punkte achten:

  • Gesundheitsschäden bei Rettungsmaßnahmen (also bewusst eingegangene Gefahren) müssen mitversichert sein,
  • Ertrinken sollte versichert sein.

Welche Punkte du als Rettungsdienstler noch beachten solltest und was es sonst noch über die Unfallversicherung zu wissen gibt, liest du auf unserer Unfall-Seite. Vielleicht fragst du dich, wieso du eine private Unfallversicherung abschließen solltest, wenn doch ohnehin jeder Ersthelfer über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert ist. Eine private Unfallversicherung bietet dir folgende Vorteile:

  • Du kannst die individuell für dich passenden Leistungen vereinbaren.
  • Die Leistungen einer guten privaten Unfallversicherung sind deutlich umfangreicher als die gesetzliche Absicherung.
  • Sie schützt dich rund um die Uhr und weltweit und nicht nur in einer Situation als Ersthelfer.

Die Risikolebensversicherung

Einer der schlimmsten denkbaren Fälle ist wahrscheinlich, dass ein Helfer aus dem Katstrophengebiet nicht wieder nach Hause kommt. Die Familie ist dann nicht nur von Trauer geplagt, sondern oft auch von finanziellen Sorgen. Vielleicht müssen Kinder versorgt werden oder der Kredit für die eigene Immobilie bedient werden. Mit einer Risikolebensversicherung in der richtigen Höhe hast du die Sicherheit, dass deine Familie in dieser furchtbaren Situation gut abgesichert ist.

Wenn du Fragen zur Absicherung für Einsatzkräfte hast, deine bestehenden Verträge von einem Experten überprüfen lassen möchtest oder sonst Unterstützung brauchst, melde dich ganz einfach über unsere Kontakt-Seite!